Corona-Krise: Ehrenamtliche arbeiten als Einkaufshelfer

dpa/lsw Freiburg. Hilfsorganisationen in Deutschland erweitern ihre Unterstützung für Menschen, die wegen des Coronavirus daheim bleiben müssen. Landes- und bundesweit werden entsprechende Angebote derzeit ausgebaut, teilte der Malteser Hilfsdienst in Freiburg mit. Organisiert werden kostenlose Einkaufshilfen und Lieferdienste. Nutzen können sie Menschen, die einer der Risikogruppen angehören, in Quarantäne oder häuslicher Isolation sind. Für sie werde eingekauft, die Waren werden dann nach Hause geliefert. Im Einsatz seien hierfür örtliche, ehrenamtliche Helfer. Solche Angebote gibt es den Angaben zufolge vielerorts von Maltesern und anderen Hilfsorganisationen.

Fardad Hooghoughi (l), freiwilliger Helfer, liefert Einkäufe vor einem Haus ab. Foto: Oliver Berg/dpa

Fardad Hooghoughi (l), freiwilliger Helfer, liefert Einkäufe vor einem Haus ab. Foto: Oliver Berg/dpa

Der Aufruf zur Hilfe und Unterstützung stoße in der Corona-Krise auf ein großes Echo, sagte eine Malteser-Sprecherin in Freiburg. Die Organisation werde derzeit von vielen Menschen kontaktiert, die ehrenamtlich ihr Engagement anbieten. Darunter seien viele, die sonst nicht sozial tätig seien. Diese Solidarität mit Menschen, die Hilfe benötigten, sei in der Krise ein starkes Signal für mehr Gemeinsinn.

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Erstellt:
23. März 2020, 05:04 Uhr

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