Corona-Lage in Rottweil und Pforzheim entspannt sich

dpa/lsw Stuttgart. Die Entwicklung in den baden-württembergischen Corona-Hochburgen Rottweil und Pforzheim scheint sich etwas zu entspannen. Nachdem der Landkreis Rottweil am Samstag bei einem Inzidenz-Wert von 300,3 gelegen hatte, verringerte sich die Zahl der Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen auf 269,5. Der Stadtkreis Pforzheim hatte am Samstag unter allen 44 Stadt- und Landkreisen noch einen Höchstwert von 306,5. Am Sonntag unterschritt er mit 251,7 die 300-er Marke deutlich. Das geht aus dem Lagebericht des Landesgesundheitsamts vom Sonntag hervor.

Eine Ärztin zeigt in einem Labor einen Test für das Coronavirus. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Eine Ärztin zeigt in einem Labor einen Test für das Coronavirus. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Das Robert Koch-Institut wies allerdings darauf hin, bei der Interpretation der Zahlen sei zu beachten, dass über die Feiertage meist weniger Personen einen Arzt aufsuchten. Dadurch würden weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt. Dies führe dazu, dass weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet würden. Zum anderen könne es sein, dass nicht alle Gesundheitsämter Daten übermittelten.

Der Sieben-Tage-Wert für die Neuinfektionen je 100 000 Einwohner beträgt für das ganze Land derzeit 152,6. Das Landesgesundheitsamt verzeichnete nach weiteren Angaben vom Sonntag 230 012 gemeldete Covid-19-Fälle (plus 1136) und 4485 (plus 48) an einer Corona-Infektion gestorbene Männer und Frauen. Als genesen gelten den Angaben zufolge 170 186 Menschen im Südwesten, das sind 2672 mehr als am Vortag.

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Erstellt:
27. Dezember 2020, 18:32 Uhr

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