Der Südwesten steht bei MINT-Berufen an der Spitze

dpa/lsw Stuttgart. In Baden-Württemberg ist der Anteil der Beschäftigten in sogenannten MINT-Berufen im Bundesvergleich am höchsten. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Wie das Statistische Landesamt am Mittwoch mitteilte, arbeiteten im Südwesten 2019 knapp 34 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in diesem Bereich. Auf den weiteren Rängen folgen Bayern, das Saarland und Thüringen.

Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU), Wirtschaftsministerin von Baden-Württemberg, nimmt an einer Plenarsitzung des Landtags von Baden-Württemberg teil. . Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU), Wirtschaftsministerin von Baden-Württemberg, nimmt an einer Plenarsitzung des Landtags von Baden-Württemberg teil. . Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

Den Angaben zufolge braucht es besonders dort Arbeitskräfte in MINT-Berufen, wo das produzierende Gewerbe stark vertreten ist. So arbeitet im Landkreis Tuttlingen fast jeder zweite Beschäftigte in einem MINT-Beruf, im Stadtkreis Baden-Baden dagegen nicht einmal jeder Vierte.

Der Anteil der Frauen in MINT-Berufen steigt in Baden-Württemberg. Die Zahl der hochqualifizierten Expertinnen wuchs im Vergleich zum Jahr 2013 um mehr als die Hälfte.

Besonders erfreulich sei im Hinblick auf die Digitalisierung, dass die Zahl der in baden-württembergischen Betrieben beschäftigten Frauen im Teilbereich Informatik stark zugenommen habe, teilte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) mit.

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Erstellt:
29. April 2020, 16:16 Uhr

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