Deutsche kaufen wieder mehr Klopapier

dpa Frankfurt/Main. Im Februar und März schoss der Klopapier-Absatz in ungeahnte Höhen. Dann folgte der Einbruch. Jetzt scheinen die Vorräte langsam aufgebraucht zu sein.

Hamsterkauf: Im März war Klopapier gefragt und plötzlich in vielen Läden knapp. Foto: Rene Traut/dpa

Hamsterkauf: Im März war Klopapier gefragt und plötzlich in vielen Läden knapp. Foto: Rene Traut/dpa

Erst Hamsterkäufe, dann Umsatzeinbruch: Nach dem Auf und Ab der ersten Monate der Corona-Krise normalisiert sich die Nachfrage nach Toilettenpapier langsam wieder.

Zwar lag die Nachfrage nach Toilettenpapier Ende Juni noch rund 20 Prozent unter dem Niveau des gleichen Zeitraums 2019. Der Trend geht aber in Richtung des Vorjahresniveaus. Das könnte darauf hindeuten, dass die Vorräte bald aufgebraucht sind. Das geht aus Zahlen des Marktforschungsunternehmens Nielsen hervor. Zuvor hatte die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ („FAS“) darüber berichtet.

Zu Beginn der Corona-Krise war der Absatz von WC-Papier seit Ende Februar nach oben geschnellt. In einzelnen Wochen wurde mehr als doppelt so viel verkauft wie in der gleichen Kalenderwoche 2019, wie aus den Nielsen-Daten hervorgeht. Wenige Wochen darauf zeigte sich die Folge dieser Hamsterkäufe: Anfang April brach der Absatz ein - teils lag die Nachfrage mehr als 40 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Laut „FAS“ rechnet die Branche damit, dass sich die Nachfrage nun normalisiert.

© dpa-infocom, dpa:200720-99-856134/2

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Erstellt:
20. Juli 2020, 11:58 Uhr

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