DFB-Präsidenten-Kandidat: „Alles andere als leichtgefallen“

dpa Frankfurt/Main. Fritz Keller wird im Fall seiner Wahl zum DFB-Präsidenten sein Amt an der Spitze des Fußball-Bundesligisten SC Freiburg abgeben. „Mit Blick auf den SC Freiburg ist mir die Entscheidung, für das Amt des DFB-Präsidenten zur Verfügung zu stehen, alles andere als leichtgefallen“, wurde der 62-Jährige in einer Mitteilung seines Vereins zitiert. „Da die beiden Ämter nicht miteinander zu vereinbaren wären, werde ich im Falle einer erfolgreichen Wahl als DFB-Präsident mein Amt als Präsident des SC Freiburg schweren Herzens niederlegen.“ Keller wurde 2010 erster Vorsitzender und 2014 Präsident des SC Freiburg.

Fritz Keller spricht am Rednerpult vor rotem Hintergrund. Foto: Patrick Seeger/Archiv

Fritz Keller spricht am Rednerpult vor rotem Hintergrund. Foto: Patrick Seeger/Archiv

Der Deutsche Fußball-Bund hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass die Findungskommission den Regional- und Landesverbänden sowie der Deutschen Fußball Liga Keller als Kandidaten vorschlagen werde. Der Winzer soll am 21. August in Berlin offiziell vorgestellt und auf dem DFB-Bundestag am 27. September in Frankfurt am Main gewählt werden.

Keller sei der erste und einzige Kandidat, mit dem die Findungskommission gesprochen habe, hatte es in der Mitteilung des DFB geheißen. „Es hat in den vergangenen Wochen sehr gute Gespräche mit der Findungskommission gegeben“, sagte Keller selbst.

Er würde beim DFB die Nachfolge von Reinhard Grindel antreten, der Anfang April das Amt aufgegeben hatte. Seitdem führten die DFB-Vizepräsidenten Reinhard Rauball und Rainer Koch die Geschäfte.

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Erstellt:
15. August 2019, 11:08 Uhr

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