Streamingtipps Juli 2025

Die 11 besten neuen Serien bei Netflix und Co.

„Dexter“, „Poker Face“ „The Sandman“, „Der Sommer, als ich schön wurde“ und Lena Dunham sind zurück: Diese Serienstarts sollten Sie im Juli nicht verpassen.

Wie wär’s zum Beispiel mit „Too Much“, „Shifting Gears“, „The Sandman“ oder „Poker Face“ (von links oben im Uhrzeigersinn)? Unsere Serientipps im Juli

© Netflix (2), Hulu, Peacock

Wie wär’s zum Beispiel mit „Too Much“, „Shifting Gears“, „The Sandman“ oder „Poker Face“ (von links oben im Uhrzeigersinn)? Unsere Serientipps im Juli

Von Gunther Reinhardt

Was bringt der neue Monat? Wir stellen die elf interessantesten Streaming-Serien vor, die im Juli bei Netflix, Prime Video, Disney+, Apple TV+ und Co. starten.

1. Poker Face 2

Die Frau, die einem menschlichen Lügendetektor gleicht, kehrt zurück. Die Krimiserie „Poker Face“, die von Charlie Cale (Natasha Lyonne aus „Orange is the New Black“) erzählt, die durch die USA reist und als Hobbydetektivin Fälle löst, war eine der originellsten neuen Serien des Jahres 2023. In den zwölf Episoden der zweiten Staffel entlarvt Charlie Lügengeschichten, die ihr zum Beispiel in einem Beerdigungsinstitut, einer Krokodilfarm oder bei einer Grundschultalentshow aufgetischt werden. Gastauftritte gibt es von Giancarlo Esposito, Katie Holmes, John Cho, Lili Taylor und vielen mehr. Sky/Wow, 2. Juli

2. The Sandman 2

Noch eine Fortsetzung einer Erfolgsserie: Die zweite Staffel des Fantasyepos „The Sandman“ nach der gleichnamigen Graphic Novel Neil Gaimans wird aber auch die letzte sein. Das liegt nicht daran, dass die Geschichte um Morpheus (Tom Sturridge), der nach 100 Jahren wieder in sein Traumreich zurückkehrt, nicht mehr genug Stoff hergibt oder zu wenig fantastische Schauwerte bietet. Es hat vor allem damit zu tun, dass vor einem Jahr Vorwürfe gegen Gaiman wegen sexueller Nötigung erhoben wurden und sich Netflix deshalb vorsorglich aus dem Projekt zurückziehen will. Netflix, 3. Juli

3. Shifting Gears

Showdown der Sitcom-Generation: Da ist auf der einen Seite Tim Allen (72, „Hör mal, wer da hämmert“) und auf der anderen Seite Kat Dennings (39, „2 Broke Girls“). In „Shifting Gears“ spielt Allen einen Witwer, der eine Autowerkstatt betreibt. Bei ihm ziehen nun seine Tochter (Dennings) und seine zwei Enkelkinder ein. Das Ergebnis ist eine klassische, etwas altmodisch daherkommende Sitcom um eine schrecklich nette Familie. Disney+, 9. Juli

4. Too Much

Alle, die schon bei Lena Dunhams wunderbar verdrehten New-York-City-Sex-Komödie „Girls“ das Gefühl hatten, es mit einer Art autofiktionaler Serie zu tun zu haben, werden bei „Too Much“ das gleiche denken. Lena Dunham zog vor vier Jahren nach London und heiratete den britisch-peruanischen Musiker Luis Felber. Und genau davon erzählt gewissermaßen auch diese Serie, die sich Dunham mit Felber ausgedacht hat: Die New Yorkerin Jessica (Megan Stalter aus „Hacks“) flieht nach einer desaströsen Trennung nach London und verliebt sich dort in den Musiker Felix (Will Sharpe aus „The White Lotus“). Vom spröden Charme des Generationenporträts, das „Girls“ war, von der Do-it-yourself-Ästhetik in der Tradition der Mumblecore-Filme, von der Leichtigkeit, mit der sich Dunhams merkwürdige Protagonistinnen durch improvisierte Dialoge nuschelten, ist leider aber kaum etwas übrig. Netflix, 10. Juli

5. Dexter: Wiedererwachen

Wer weiß, das wievielte Spin-off „Dexter: Wiedererwachen“ von der Originalserie ist, die von Dexter Morgan handelt, einem forensischen Blutspurentechniker, der sich nebenher als Serienkiller verdingt, ist wahrscheinlich ein Fan. Für alle anderen: Die Antwort lautet, es ist nach „New Blood“ und „Original Sin“ der dritte Serienableger. Dieser knüpft am Ende von „New Blood“ an, als Morgan (Michael C. Hall) von seinem Sohn Jack Alcott) angeschossen wurde. Paramount+, 11. Juli

6. Foundation 3

Weil der Juli offenbar der Monat der Spin-offs und Fortsetzungen ist, beschert uns Apple eine dritte Staffel der Science-Fiction-Serie „Foundation“ und wechselt sämtliche Darstellerinnen und Darsteller aus. Alles andere wäre auch seltsam: Schließlich spielt das dritte Kapitel der Weltraumsaga 152 Jahre nach den Ereignissen des zweiten Teils. Apple TV+, 11. Juli

7. Der Sommer, als ich schön wurde

Wer noch nie etwas von dieser Serie nach den Büchern von Jenny Han gehört hat, ist offenbar nicht mehr in der Pubertät und hat auch keine Kinder, die gerade in der Pubertät sind. Die dritte Staffel der Coming-of-Age-Romanze erzählt jetzt jedenfalls die Geschichte von Belly, Conrad und Jeremiah zu Ende. Prime Video, 16. Juli

8. NCIS: Origins

Fans der Serie „NCIS“ wissen, dass Special Agent Gibbs Irak-Veteran ist, Scharfschütze war, Russisch, Japanisch und Chinesisch spricht und auch sonst alles zu können scheint. Ob das immer schon so war, verrät das Prequel „NCIS: Origins“, in dem es um die Anfänge seiner Karriere geht. Joyn, 22. Juli

9. Washington Black

Barbados im Jahr 1830: Der elfjährige Sklavenjunge George Washington Black flieht in einem Heißluftballon aus der Zuckerrohrplantage, in der er gearbeitet hat. Verfilmung des Romans der Kanadierin Eis Edugyan, in dem es um die komplexe Beziehung zwischen Kolonisator und Kolonisiertem geht. Disney+, 23. Juli

10. The German

Uri (Oliver Masucci) und Anna (Ania Bukstein) sind zwei Holocaust-Überlebende, die sich in einem Kibbuz im Norden Israels ein neues Zuhause aufgebaut haben. Doch dann will der Mossad Uri nach Deutschland schicken, um den NS-Kriegsverbrecher Mengele aufzuspüren. Magenta TV, 24. Juli

11. Glass Heart  

Die Serie, die auf einem Roman Wakagi Mios beruht, könnte so etwas wie die japanische Antwort auf „Daisy Jones & The Six“ sein. Im Mittelpunkt steht die Schlagzeugerin Akane Saijo, die kurz nachdem sie aus ihrer Band geflogen ist, von Naoki Fujitani eingeladen wird, in seiner Band Tenblank mitzumachen. Und je größer der Erfolg der Band wird, umso mehr Verwicklungen gibt es. Netflix, 31. Juli

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Erstellt:
2. Juli 2025, 17:18 Uhr
Aktualisiert:
3. Juli 2025, 06:46 Uhr

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