Die Leser haben bis 16. Februar das Wort

Die Backnanger Kreiszeitung sucht die Sportlerin, den Sportler und die Mannschaft des Jahres 2023 und macht jeweils drei Vorschläge. Jeder darf nur einmal wählen und pro Kategorie eine Stimme abgeben – hier im Internet oder mit dem Originalcoupon aus der heutigen Zeitung.

Die Abstimmung hat begonnen und läuft bis 16. Februar.

Die Abstimmung hat begonnen und läuft bis 16. Februar.

Von Steffen Grün

Seit 1987 werden die BKZ-Sportler des Jahres gewählt. Mit jeweils klarem Votum hatten bei der Premiere die Vizeweltmeisterinnen im Zweierkunstradfahren Daniela Krautter und Sandra Kienle, Motorradrennfahrer Jochen Schmid und die Handballer des TV Oppenweiler die Nase vorne. Nun bittet die Backnanger Kreiszeitung ihre Leser, die Stimmen zur Wahl der BKZ-Sportler des Jahres 2023 abzugeben. Weil es für 1990 keine Abstimmung gab und nach dem sehr sportarmen ersten Coronajahr 2020 stattdessen die BKZ-Sportler des Jahrzehnts gekürt wurden, ist es statt der 37. erst die 35. Wahl in dieser Version. Teilnahmeschluss ist am Freitag, 16. Februar, um 12 Uhr.

Wie vor 37 Jahren gibt es pro Kategorie drei Vorschläge – jeweils in der Reihenfolge, die das Alphabet vorgibt und die deshalb keinerlei Wertung widerspiegelt. Hier zunächst die Kandidatinnen bei den Frauen.

Tayla Grauer Foto: Thomas Schauseil

© Thomas Schauseil

Tayla Grauer Foto: Thomas Schauseil

Tayla Grauer Die Judoka der TSG Backnang glänzte auf internationaler Bühne bei den Juniorinnen. Die 19-Jährige holte bei den European Cups in Paris, Graz und Berlin jeweils Bronze in der Klasse bis 70 Kilogramm. Sie löste das Ticket für die EM in Den Haag, wo sie Siebte wurde, und für die WM in Odivelas, wo sie sich nach dem Aus im Achtelfinale über die Kampfrichter ärgerte. Bei der deutschen U-21-Meisterschaft sicherte sich Tayla Grauer Platz zwei, bei den Aktiven Rang fünf.

Emelie Petz Foto: Imago

© IMAGO/24passion

Emelie Petz Foto: Imago

Emelie Petz Vor ihrem frühen Karriereende hat die Turnerin der TSG Backnang noch einmal gezeigt, was sie kann, wenn sie fit ist. Die 20-Jährige feierte zwei Jahre nach ihrem Achillessehnenriss ihr Comeback und landete bei der deutschen Meisterschaft am Schwebebalken und Stufenbarren auf den Plätzen vier und sieben. Als danach die Schultern Probleme machten, zog die oft von Verletzungen gebeutelte Emelie Petz den Schlussstrich, ohne dass sich ihr Olympiatraum erfüllt hat.

Lina Zerrweck Foto: Alexander Becher

© Alexander Becher

Lina Zerrweck Foto: Alexander Becher

Lina Zerrweck Das große Talent im Degenfechten hat gute Resultate erzielt. Bei den Junioren-Weltcups in Udine und Istanbul wurde die 19-jährige Backnangerin Achte und Neunte, bei den U-20-Welt- und U-20-Europameisterschaften gab es die Plätze 79 und 24. Lina Zerrweck, die für Tauberbischofsheim startet, ist Zweite der deutschen U-20-Rangliste und zählt zum Bundesnachwuchskader. Sie bewies als Achte der deutschen Meisterschaft, dass sie auch schon bei den Frauen mithalten kann.

Weiter geht es mit den nominierten Männern.

Stefan Hasch Foto: privat

© privat

Stefan Hasch Foto: privat

Stefan Hasch Backnang hat einen Weltmeister. Das ist Fakt, auch wenn die Lage im Bodybuilding wie im Boxen wegen der vielen Verbände unübersichtlich ist. Stefan Hasch wurde von der Jury der WAF in der Mastersklasse 60+ zum Mister Universum gekürt. Sechs Rivalen aus aller Welt hatten das Nachsehen. WM-Bronze sprang für den 60-Jährigen in der WFF und im NAC heraus. Spitzenplätze bei den süddeutschen und deutschen Titelkämpfen hatten ihm die WM-Tickets beschert.

Jens Holderle Foto: Alexander Becher

© Alexander Becher

Jens Holderle Foto: Alexander Becher

Jens Holderle Ein Trainer als Kandidat bei der Sportlerwahl? Warum nicht, zumal es für Leute wie den langjährigen Taktgeber der Judokas der TSG Backnang keine eigene Kategorie gibt. Der 43-Jährige führte die Frauen zum fünften deutschen Meistertitel und absolvierte mit den Männern deren bislang beste Erstliga-Saison. Jens Holderle ist seit seiner Kindheit im Verein, kämpfte selbst und hat auch großen Anteil an den Erfolgen von Eigengewächsen wie Katharina Menz und Tayla Grauer.

Mike Neulinger (oben) Foto: Nazariy Kryvosheyev

© NAZARIY KRYVOSHEYEV

Mike Neulinger (oben) Foto: Nazariy Kryvosheyev

Mike Neulinger K-1 gilt als vielseitiger Kampfsport, weil er Techniken aus Disziplinen wie Boxen, Karate, Taekwondo oder Kickboxen kombiniert. Hierzulande gibt der 19-jährige Backnanger in seiner Gewichtsklasse den Ton an und hat den deutschen Meistertitel verteidigt. Mike Neulinger von der Kampfsportschule Allerborn zeigte sein Können zudem bei großen Mixed-Martial-Arts-Events wie „We Love MMA“ in der Porsche-Arena in Stuttgart, wo er Özgür Tas aus Frankfurt besiegte.

Und zum Abschluss noch die Vorschläge bei den Mannschaften.

TSG-Judofrauen Foto: Seán McGinley

© Seán McGinley

TSG-Judofrauen Foto: Seán McGinley

TSG Backnang Judofrauen Die Kämpferinnen haben ihre nationale Dominanz unterstrichen. Das Team, in dem Spitzenjudokas aus dem In- und Ausland rund um Aushängeschild Katharina Menz versammelt sind, holte zum dritten Mal in Folge und zum insgesamt fünften Mal den deutschen Meistertitel. Knapp war es in der ganzen Saison nur einmal, im Finale der Endrunde in Speyer: Gegen die Gastgeberinnen machte die TSG Backnang aus einem 4:6-Rückstand einen 8:6-Sieg.

HCOB-Handballer Foto: Alexander Hornauer

© Alexander Hornauer

HCOB-Handballer Foto: Alexander Hornauer

HC Oppenweiler/Backnang Den Sprung in die Zweite Bundesliga mussten die Handballer vertagen, den größten Erfolg der Vereinsgeschichte haben sie trotzdem gefeiert. Der HCOB wurde Meister in der Drittliga-Südstaffel, der Jubel nach dem 26:24 im Saisonfinale bei der SG Pforzheim/Eutingen war groß. Die Aufstiegsrunde verlief noch etwas ernüchternd, aber die Murrtaler sind auf gutem Weg, sich diese Saison wieder zu qualifizieren, um es dann möglichst besser zu machen.

RSV Waldrems Foto: privat

RSV Waldrems Foto: privat

RSV Waldrems Die Fünferradballer des RSV Waldrems haben das halbe Dutzend vollgemacht. Beim Finalturnier in Wiesbaden-Naurod nach der regulären Bundesliga-Saison holten sie zum sechsten Mal in Serie den deutschen Meistertitel. Mit dem insgesamt elften Triumph zog der RSV mit Gärtringen gleich und eröffnete sich die Chance, mit einem weiteren Titel zum alleinigen Rekordmeister und damit endgültig zum FC Bayern München des Fünferradballs zu avancieren.

Hier auf der Internetseite der Backnanger Kreiszeitung ist die Abstimmung bis Freitag, 16. Februar, um 12 Uhr möglich. Spätestens bis zum selben Zeitpunkt muss der Originalcoupon bei der Backnanger Kreiszeitung vorliegen, mit dem die Wahl ebenfalls möglich ist und der in der heutigen BKZ-Printausgabe zu finden ist. Egal, auf welchem Weg: Pro Kategorie ist nur eine Stimme möglich und jeder darf nur einmal mitmachen. Faxe, Kopien und E-Mails kommen nicht in die Wertung. Unter allen teilnehmenden Lesern werden Backnanger Einkaufsgutscheine im Wert von 50, 30 und 20 Euro verlost. Die Gewinner erklären sich mit der Veröffentlichung ihres Namens und Wohnorts einverstanden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die BKZ-Sportler des Jahres 2023 werden wie üblich im Rahmen der Backnanger Sportparty verkündet und geehrt. Diese findet am Freitag, 1. März, ab 19 Uhr im Backnanger Bürgerhaus statt.

Hier geht es direkt zu allen Infos zur Sportlerwahl und zur Abstimmung: www.bkz.de/aktionen/sportlerwahl.

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Erstellt:
27. Januar 2024, 06:00 Uhr

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