Diözese Rottenburg-Stuttgart bekommt neuen Weihbischof

dpa/lsw Rottenburg/Stuttgart. Die Diözese Rottenburg-Stuttgart ist eine der größten in Deutschland. Deshalb bekommt sie nun einen dritten Weihbischof, der Bischof Gebhard Fürst vertreten kann.

Bischof Gebhard Fürst weiht heute Gerhard Schneider zum neuen Weihbischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Als Mitweihende werden zu dem Gottesdienst in der Stuttgarter Domkirche St. Eberhard der Freiburger Erzbischof Stephan Burger und der Mainzer Weihbischof Udo Bentz sowie mehr als 500 geladene Gäste und zahlreiche Gläubige erwartet.

Gerhard Schneider (50) ist der dritte Weihbischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Der Vatikan ermöglicht das, weil sie mit 1,8 Millionen Katholiken die viertgrößte bundesweit ist. Papst Franziskus hatte Schneider am 16. April zum Weihbischof ernannt.

Schneider stammt aus Ulm und studierte zunächst Betriebswirtschaftslehre, bevor er sich für den Priesterberuf entschied. 2004 wurde er Dozent im Tübinger Wilhelmsstift, 2008 schloss er seine Promotion ab. Seit 2017 leitet er die Hauptabteilung Liturgie, zu der auch Kunst und Kirchenmusik gehören, mit Berufungspastoral. Als Weihbischof soll Schneider künftig Bischof Gebhard Fürst bei Priester- und Diakonenweihen, Orgel- oder Altarweihen oder dem Spenden des Firmsakraments vertreten.

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Erstellt:
13. Juli 2019, 01:21 Uhr

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