Dramatischer Umsatzeinbruch im Mode-Handel im April

dpa/lsw Stuttgart. Die Umsätze von Bekleidungs- und Schuhgeschäften sind im April im Vergleich zum Vorjahresmonat um fast 70 Prozent eingebrochen. Insgesamt sanken die Umsätze des Einzelhandels um 7 Prozent; die Umsätze bei Lebensmitteln hingegen legten um 4,5 Prozent zu. Das teilte am Freitag das Statistische Landesamt mit.

Laut baden-württembergischem Handelsverband haben manche Lebensmittelgeschäfte in der Corona-Krise sogar Umsatzzuwächse von bis zu 40 Prozent erzielt. Geschäfte, die keine Lebensmittel verkaufen, hätten hingegen bis zu 80 Prozent Minus verzeichnet.

Laut Statistik betrug das Minus im Bereich Bücher, Schreibwaren und Bürobedarf rund 20 Prozent. Möbel und Informationstechnologie gingen um mehr als 22 Prozent zurück. Beim Handel mit Haushaltsgeräten und Baubedarf lag das Minus bei 24 Prozent. Im Unterschied zum Bekleidungsbereich profitierten dort aber Geschäfte wie beispielsweise Baumärkte, die geöffnet bleiben durften.

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Erstellt:
19. Juni 2020, 11:39 Uhr

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