Einige Betriebe können Azubis Soforthilfe voll anrechnen

dpa/lsw Stuttgart. Betriebe mit bis zu zehn Mitarbeitern können Auszubildende in ihrem Antrag auf Corona-Soforthilfe als Vollzeitstellen anrechnen. Dadurch könnten einige der Unternehmen in eine höhere Förderstufe rutschen, wie „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“ in ihren Mittwoch-Ausgaben berichten.

Susanne Eisenmann spricht auf einer Pressekonferenz. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Susanne Eisenmann spricht auf einer Pressekonferenz. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Mit der Entscheidung reagiere das Wirtschaftsministerium auf einen Hinweis von Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU). „Viele Betriebe in Baden-Württemberg haben eine hohe Ausbildungsbereitschaft“, sagte Eisenmann den Zeitungen. Deshalb sei es wichtig, dass diese bei der Corona-Soforthilfe nicht benachteiligt würden und das Wirtschaftsministerium vor der nun beginnenden Antragstellung Klarheit geschaffen habe.

Mit einem milliardenschweren Soforthilfeprogramm für kleine Unternehmen will die Landesregierung eine Pleitewelle verhindern. Selbstständige ohne Angestellte und Firmen mit bis zu fünf Beschäftigten sollen einmalig bis zu 9000 Euro erhalten können, die sie nicht zurückzahlen müssen. Für Firmen mit bis zu zehn Beschäftigten gibt es maximal 15 000 Euro, Betriebe mit bis zu 50 Beschäftigten sollen bis zu 30 000 Euro bekommen können.

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Erstellt:
25. März 2020, 05:06 Uhr

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