Eintracht Frankfurt und Abraham akzeptieren Sperre

dpa Frankfurt/Main. Fußballprofi David Abraham und Bundesligist Eintracht Frankfurt akzeptieren nun doch die verhängte Sperre von sieben Wochen. Dies teilten die Hessen am Freitag mit. „Das hat der Spieler nach Rücksprache mit Eintracht Frankfurt entschieden, um die Angelegenheit nunmehr zu einem Ende zu bringen“, erklärte die Eintracht. Kapitän Abraham hatte in der Partie beim SC Freiburg am 10. November den gegnerischen Trainer Christian Streich umgestoßen.

Schiedsrichter Felix Brych zeigt David Abraham nach einem Foul an Freiburgs Trainer die rote Karte. Foto: Patrick Seeger/dpa/Archivbild

Schiedsrichter Felix Brych zeigt David Abraham nach einem Foul an Freiburgs Trainer die rote Karte. Foto: Patrick Seeger/dpa/Archivbild

Er war daraufhin in der Einzelrichter-Entscheidung des Sportgerichts für sieben Wochen suspendiert worden, die Entscheidung wurde in dieser Woche vom DFB-Sportgericht bestätigt. „Es ist ein klarer Fall des direkten Vorsatzes“, begründete der Vorsitzende Richter Hans E. Lorenz das nunmehr bestätigte Urteil. Abrahams Koordinationsvermögen sei „ausgeprägt genug, um auch im hohen Tempo um den Trainer herumzulaufen. Das hat er nicht getan. Dann hat er ihn mit einem wie vielleicht im Eishockey üblichen Bodycheck abgeräumt.“ Neben der siebenwöchigen Sperre wurde der 33-Jährige auch mit einer Geldbuße von 25 000 Euro bestraft.

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Erstellt:
22. November 2019, 14:27 Uhr

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