Eisenmann begrüßt zeitnahen Sonderparteitag der Bundes-CDU

dpa/lsw Stuttgart. CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann hat begrüßt, dass die Bundespartei zeitnah bei einem Sonderparteitag einen neuen Vorsitzenden wählen soll. „Eine Hängepartie bis zum Ende des Jahres wäre für das Erscheinungsbild der CDU Deutschland verheerend und auch im Hinblick auf die baden-württembergische Landtagswahl 2021 kontraproduktiv gewesen“, sagte Eisenmann der „Heilbronner Stimme“ und der „Schwäbischen Zeitung“ (Dienstag).

Susanne Eisenmann (CDU), Kultusministerin, auf einer Veranstaltung. Foto: Tom Weller/dpa/Archivbild

Susanne Eisenmann (CDU), Kultusministerin, auf einer Veranstaltung. Foto: Tom Weller/dpa/Archivbild

Mit dem Beschluss für eine zügige Lösung demonstriere die CDU, dass sie handlungsfähig sei. Sie fügte hinzu: „Egal, wie viele Personen kandidieren - entscheidend ist für mich, dass nach der Wahl alle hinter dem neuen Vorsitzenden stehen, sich konstruktiv einbringen und wir uns als CDU dann wieder stärker inhaltlich profilieren.“

Bei der Landtagswahl im März 2021 will die CDU im Südwesten den Ministerpräsidentenposten zurückerobern, den seit 2011 die Grünen mit Winfried Kretschmann innehaben. Bei der Wahl 2016 waren die Grünen sogar stärkste Kraft im Südwesten geworden. Die CDU landete auf dem zweiten Platz. CDU-Landespolitiker machten damals die bundespolitische Lage der CDU mit verantwortlich für die Schlappe.

Die Bundes-CDU will ihren neuen Vorsitzenden auf einem Sonderparteitag am 25. April wählen. Als mögliche Bewerber gelten NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, Gesundheitsminister Jens Spahn sowie der frühere Unionsfraktionschef Friedrich Merz. Diese drei hatten bisher ihre Kandidatur offen gelassen. Dagegen hat der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen seine Kandidatur angekündigt.

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Erstellt:
24. Februar 2020, 16:33 Uhr

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