Eisenmann: Verhandlungen für ITler an Schulen bis Jahresende

dpa/lsw Leutenbach. Die Verhandlungen für zusätzliche Computer-Experten an Schulen sollen nach Einschätzung von Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) zum Ende des Jahres abgeschlossen werden. In Baden-Württemberg müssten sich Schulträger und das Land jetzt bald einigen, denn das Thema habe hohe Aktualität. „Wir sind dabei. Ich gehe davon aus, dass wir bis Ende des Jahres verhandelt haben, wie die Finanzierung aussehen soll“, sagte die Ministerin beim Besuch einer Gemeinschaftsschule in Leutenbach (Rems-Murr-Kreis) am Montag.

Susanne Eisenmann (CDU), Ministerin für Kultus, Jugend und Sport von Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Susanne Eisenmann (CDU), Ministerin für Kultus, Jugend und Sport von Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Neben der technischen Ausstattung gebe es auch bei der Ausbildung von Lehrkräften und der Beschaffung von Schulmaterialien Nachholbedarf. Der Unterricht dürfe nicht nur im Fach Informatik Digitales vermitteln und interaktiv sein, sondern auch in Mathematik und Englisch, sagte Eisenmann.

Die Schulleiterin der Gemeinschaftsschule, Sonja Frech, hofft auf einen Anschub bei digitalen Themen durch den Besuch von Eisenmann. Vor allem bei der Wartung der Endgeräte hapert es nach Ansicht der Schulleiterin. Sie sieht sich durch eine Äußerung Eisenmanns bestärkt: „Sie sprach schon davon, dass tatsächlich ITler für die Schulen kommen sollen und dass Lehrer dies nicht mehr selber machen müssen“, sagte Frech.

Der Besuch zusammen mit Digital-Expertin Verena Pausder war im Zuge der ARD-Talk-Show „hart aber fair“ zustande gekommen. Ende Mai hatte Eisenmann dort mit ihr über die durch die Corona-Pandemie bedingten Schulschließungen diskutiert.

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Erstellt:
28. September 2020, 13:35 Uhr

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