„Riderman“ in Bad Dürrheim
Ermittlungen nach Massensturz bei Radrennen mit 70 Verletzten
Ein Massensturz mit etwa 70 Verletzten beim „Riderman“ schockt Teilnehmer und Zuschauer. Was genau passierte in der Linkskurve bei Bad Dürrheim?

© Andreas Maier/dpa/Andreas Maier
Bei dem Radrennen wurden rund 70 Menschen verletzt.
Von red/dpa
Nach dem Massensturz mit etwa 70 Verletzten beim Radrennen „Riderman“ nahe Bad Dürrheim ermittelt nun die Staatsanwaltschaft. Man wolle herausfinden, wie es zu den Stürzen von Teilnehmern gekommen sei, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Konstanz auf Anfrage. Erst nach diesen Ermittlungen werde geprüft, ob ein Vorwurf der Körperverletzung erhoben werden könne oder nicht.
Zwischen Bad Dürrheim (Schwarzwald-Baar-Kreis) und Biesingen war es nach früheren Polizeiangaben in einer engen Linkskurve zu einem ersten Massensturz gekommen, weil sich dort zu viele Fahrer zur gleichen Zeit auf der schmalen Fahrbahn drängten. Dies habe unkontrollierte Stürze ausgelöst. Danach sei es unweit der Unfallstelle erneut zu einem Stau unter den Fahrern gekommen - und wieder zu Stürzen.
Der „Riderman“ zählt zu den bekanntesten Jedermann-Radrennen im Süden Deutschlands und lockt jedes Jahr Hunderte Teilnehmer an.