Ermittlungen zu mutmaßlicher Vergewaltigung dauern an

dpa/lsw Ulm. Einen Monat nach der Festnahme von drei jungen Männern wegen des Verdachts der Vergewaltigung einer 14-Jährigen unweit von Ulm dauern die Ermittlungen weiter an. Der dringende Tatverdacht gegen die in Untersuchungshaft sitzenden Asylbewerber bestehe weiter, hieß es am Donnerstag bei der Staatsanwaltschaft Ulm. Zu Einzelheiten der Ermittlungen machte die Behörde keine Angaben.

Das Gebäude des Amts- und Landgerichts in Ulm. Foto: Sina Schuldt/dpa

Das Gebäude des Amts- und Landgerichts in Ulm. Foto: Sina Schuldt/dpa

Ein Richter hatte am 9. November gegen die Verdächtigen im Alter von 16 (zwei) und 26 Jahren Haftbefehle erlassen. Zwei mutmaßliche Tatbeteiligte im Alter von 14 und 24 Jahren waren wieder freien Fuß gesetzt worden, weil der Verdacht gegen sie weniger schwerwiegend war. Zu den Nationalitäten der fünf Asylbewerber machte die Staatsanwaltschaft keine Angaben.

Das Mädchen war laut Polizei in der Halloween-Nacht zum 1. November mit einem der Verdächtigen in eine Wohnung im Illertal im Alb-Donau-Kreis gegangen. Dort soll der 14-Jährigen Rauschgift verabreicht worden sein - vermutlich um sie gefügig zu machen, wie die Ermittler Mitte November erklärten.

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Erstellt:
12. Dezember 2019, 11:25 Uhr

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