„Euro Eddie“ ins KSC-Präsidium? Wellenreuther zurückhaltend

dpa/lsw Karlsruhe. Der frühere Europapokal-Held Edgar Schmitt will ins Präsidium des Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC. Der 56-Jährige möchte auf der Mitgliederversammlung am 12. Oktober zu einem der Vize-Präsidenten des Traditionsclubs gewählt werden, wie die „Badischen Neuesten Nachrichten“ (Dienstag) berichten.

KSC-Präsident Ingo Wellenreuther begrüßt die Mitglieder. Foto: Thomas Kienzle/dpa

KSC-Präsident Ingo Wellenreuther begrüßt die Mitglieder. Foto: Thomas Kienzle/dpa

Schmitt hatte sich im November 1993 mit vier Toren im UEFA-Pokal-Spiel gegen den FC Valencia (7:0) bei den KSC-Fans den Spitznamen „Euro Eddie“ verdient. Nun möchte er den Präsidentschaftskandidaten Martin Müller unterstützen und an seiner Seite in die Führung seines Ex-Clubs einziehen.

Der Unternehmer Müller ist aktuell der einzige Gegenkandidat des KSC-Präsidenten Ingo Wellenreuther. Sein derzeitiger Vize-Präsident und langjähriger Vertrauter Günter Pilarsky kündigte in der Zeitung etwas überraschend an, dass er auch mit einem Präsidenten Müller zusammenarbeiten würde.

„Dass Günter Pilarsky erklärt hat, dass er auch im Falle einer anderen Konstellation zur Verfügung stehen würde, steht für mich dazu nicht im Widerspruch“, sagte Wellenreuther der Deutschen Presse-Agentur. „Damit habe ich absolut kein Problem.“ Zu Schmitts Kandidatur wollte er sich nicht äußern. „Und das steht unabhängig zu dem guten Verhältnis, dass ich persönlich zu Edgar Schmitt habe.“

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Erstellt:
1. Oktober 2019, 11:31 Uhr

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