Ex-Nationalspieler Petersen: Gänsehaut bei 3000 Zuschauern

dpa Freiburg. Der frühere Fußball-Nationalspieler Nils Petersen freut sich auch über die geringe Zuschauerzahl in den Bundesliga-Stadien. Das 1:1 im ersten Heimspiel des SC Freiburg in dieser Saison gegen den VfL Wolfsburg hatten 3200 Zuschauer gesehen. „Ich hatte Gänsehaut. Ich habe die 3000 Zuschauer im ersten Moment wie sonst die 24 000 wahrgenommen“, sagte der 31-Jährige bei „t-online.de“ (Sonntag). Er rechne nicht damit, dass die Fußball-Bundesliga schon bald wieder in vollen Stadien spielt. „In der Hinrunde auf gar keinen Fall. Selbst bis zum Saisonende würde es mich überraschen“, sagte Petersen.

Nils Petersen (vorne) kämpft um den Ball. Foto: Tom Weller/dpa/Archivbild

Nils Petersen (vorne) kämpft um den Ball. Foto: Tom Weller/dpa/Archivbild

In der Coronavirus-Zwangspause hatte sich Petersen um seinen Sport gesorgt. Er persönlich sei gut durch die Zeit des Stillstands gekommen, sagte der Torjäger. „Ich hatte mehr Angst davor, wie es mit dem Fußball weitergeht, weil es unsere Berufung ist“. Als es dann wieder losgegangen sei, sei „anfangs Beklemmung“ da gewesen, „weil wir wussten, dass viele gerade leiden. Viele andere Berufszweige und Existenzen standen zu dieser Zeit auf dem Spiel.“

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Erstellt:
11. Oktober 2020, 12:37 Uhr

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