Experten für Menschenhandel warnen vor „Loverboys“

dpa Straßburg.

Opfer von Menschenhandel werden in Deutschland laut einer Expertengruppe zunehmend im Internet angesprochen. Vor allem Mädchen und junge Frauen laufen Gefahr, sich online auf sogenannte „Loverboys“ einzulassen, die sie nach dem Vortäuschen einer Liebesbeziehung in die Prostitution zwingen. Das geht aus einem Bericht der Expertengruppe gegen Menschenhandel des Europarats hervor. Die Experten raten, in Schulen über dieses Problem zu sprechen. Zwischen 2014 und 2017 wurden 99 Fälle des Kinderhandels registriert, in welchen deutsche Opfer online angesprochen wurden.

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Erstellt:
20. Juni 2019, 00:44 Uhr
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