Fachkräftemangel in der Pflege: Neues Projekt vorgestellt

dpa/lsw Stuttgart. Viele Menschen sind auf Pflegekräfte angewiesen, doch Personal ist knapp und die Beschäftigten der Branche leiden oft selber unter den harten Jobs - sie werden krank. Ein neues Projekt soll die Situation verbessern.

Staatssekretärin Katrin Schütz. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

Staatssekretärin Katrin Schütz. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

Allein in Baden-Württemberg benötigen rund 400 000 Pflegebedürftige und ihre Angehörigen Unterstützung durch professionelle Pflegekräfte. Allerdings fehlen in diesem Bereich zunehmend Fachkräfte, und der Krankenstand bei Pflegern liegt bei fast 40 Prozent. Deshalb hat das baden-württembergische Wirtschaftsministerium gemeinsam mit der Krankenkasse AOK, der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege sowie der Diakonie das Projekt „GeNUSs - Gesundheitsnetzwerk für Unternehmen in der Sozialwirtschaft“ ins Leben gerufen.

Das Projekt soll kleine und mittlere Unternehmen beim Aufbau eines betrieblichen Gesundheitsmanagements unterstützen, so dass Mitarbeitern geholfen wird, selbst mehr auf ihre Gesundheit zu achten. Heute stellen Staatssekretärin Katrin Schütz und die Beteiligten „GeNUSs“ in Stuttgart vor.

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Erstellt:
2. März 2020, 02:43 Uhr

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