Fast 800 Verdachtsfälle von Betrug bei Corona-Soforthilfen

dpa/lsw Heilbronn. Die Staatsanwaltschaften im Südwesten haben seit April 2020 rund 800 Verfahren wegen möglichen Betrugs bei Corona-Soforthilfen eingeleitet. Die Behörden ermittelten dabei wegen Betrugs bei Soforthilfen des Landes als auch des Bundes, wie eine Sprecherin des baden-württembergischen Justizministeriums der „Heilbronner Stimme“ und dem „Mannheimer Morgen“ (Freitag) sagte. 106 der Fälle seien demnach bereits bei Gericht gelandet, rund ein Drittel dieser Verfahren sei bereits abgeschlossen.

Eine Figur der Justitia. Foto: picture alliance/dpa/Symbolbild

Eine Figur der Justitia. Foto: picture alliance/dpa/Symbolbild

Viele der Betrüger machten nach Angaben des Ministeriums falsche Angaben bei der Beantragung der Hilfen. Andere hätten für ihre Firma beantragtes Geld letztlich privat genutzt. In einem Großteil der Fälle sei der Betrug bemerkt worden, bevor das Geld ausgezahlt worden sei, berichten die Zeitungen.

© dpa-infocom, dpa:210311-99-784362/2

Zum Artikel

Erstellt:
11. März 2021, 18:08 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen