Förderung für zusätzliche Schulbusse wird verstärkt

dpa/lsw Stuttgart. Um das Corona-Infektionsrisiko in Schulbussen zu senken, verstärkt das Land die Förderung für den Einsatz zusätzlicher Fahrzeuge. Statt wie bisher 80 übernimmt es künftig 95 Prozent der Kosten dafür. Darauf haben sich Verkehrsministerium und Landkreistag am Montag geeinigt. Auch die Voraussetzungen für die Förderung werden abgesenkt, wie das Verkehrsministerium mitteilte. Galt bislang, dass in den regulären Bussen alle Sitzplätze und mehr als 40 Prozent der Stehplätze besetzt sein mussten, damit es Geld vom Land für Zusatzbusse gibt, reicht es künftig schon, wenn die Sitzplätze regelmäßig nicht ausreichen.

Eine Schulbushaltestelle. Foto: Stefan Sauer/dpa/Archivbild

Eine Schulbushaltestelle. Foto: Stefan Sauer/dpa/Archivbild

Ausnahme: Sind im regulären Betrieb Niederflurbusse mit weniger Sitzplätzen im Einsatz, müssen zusätzlich auch 20 Prozent der Stehplätze belegt sein, bevor es Geld vom Land für Zusatzbusse gibt. Ziel des Ganzen ist, dass weniger Schüler in den einzelnen Bussen unterwegs sind. „Ich erwarte allerdings auch, dass die Schulanfangszeiten endlich stärker entzerrt werden“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne). Das würde die Situation noch deutlich stärker entspannen.

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Erstellt:
19. Oktober 2020, 18:57 Uhr

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