Freiburg-Trainer Streich sieht neues Spieler-Bündnis positiv

dpa/lsw Freiburg. Trainer Christian Streich vom Fußball-Bundesligisten SC Freiburg begrüßt das neue Bündnis aus den drei Ligen und der Frauen-Bundesliga. „Es ist gut, wenn sie sich organisieren und positive Ziele damit verfolgen. Politisches Engagement ist eine Grundvoraussetzung einer funktionierenden Demokratie“, sagte Streich am Donnerstag: „Man muss es begrüßen und gut finden.“

Christian Streich, Trainer des SC Freiburg. Foto: Sascha Steinbach/epa Pool/dpa/Archivbild

Christian Streich, Trainer des SC Freiburg. Foto: Sascha Steinbach/epa Pool/dpa/Archivbild

Wenn es Interessensvertretungen für Arbeitnehmer gebe und zum Austausch zwischen Spielern und Vereinen komme, sei es grundsätzlich positiv zu bewerten, sagte Streich: „Wir haben ja schon eine Spielergewerkschaft. Das sind wichtige politische Instanzen in einem demokratischen Staat.“

Nach Informationen des „Kicker“ gehören unter anderen Weltmeister Mats Hummels von Borussia Dortmund, Sven Bender von Bayer Leverkusen, Neven Subotic von Union Berlin und Alexandra Popp vom VfL Wolfsburg zu dem Bündnis. Sie wollen dafür sorgen, dass Spieler bei zukünftigen Entscheidungen von den Clubs und der DFL einbezogen werden. Auslöser für die Gründung war offensichtlich auch der Umgang mit den Spielern in der Corona-Krise.

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Erstellt:
18. Juni 2020, 14:07 Uhr

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