Fußballverbände stellen Plan gegen sexualisierte Gewalt vor

dpa/lsw Stuttgart. Die drei Fußballverbände Baden-Württembergs wollen Kinder und Jugendliche mit einem Fünf-Punkte-Plan vor sexualisierter Gewalt schützen. Die Vereine im Land sollen demnach unter anderem jeweils einen Verantwortlichen für den Kinderschutz sowie eine Vertrauensperson benennen, wie es in einer Mitteilung am Dienstag heißt. Außerdem soll es für Trainer, Betreuer und andere Vereinsmitarbeiter eine Pflicht zur Vorlage eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses geben.

„Elementar ist eine dauerhafte Kultur der Achtsamkeit für das Wohl der Kinder im Verein“, sagte Michael Supper, Verbandsjugendleiter beim Württembergischen Fußballverband (wfv). „Kinderschutz muss dabei ein zentrales Qualitätsmerkmal sein, das konzeptionell in der Vereinsarbeit verankert ist.“ Zuvor hatte auch der Schwäbische Turnerbund (STB) ein ähnliches Konzept verabschiedet.

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Erstellt:
15. September 2020, 14:46 Uhr

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