Spotify-Nutzer aufgepasst

Gefälschte SMS im Umlauf

Mit gefälschten Nachrichten versuchen Betrüger immer wieder Login- und Kontodaten abzugreifen. Dieses mal sollten sich Spotify-Nutzer in Acht nehmen.

Derzeit ist einen gefälschte Spotify-SMS im Umlauf (Symbolbild).

© dpa/Fabian Sommer

Derzeit ist einen gefälschte Spotify-SMS im Umlauf (Symbolbild).

Von len

Spotify-Nutzer sollten darauf nicht hereinfallen! Derzeit kursieren gefälschte SMS, mit denen Kriminelle Login- und Kontodaten abgreifen wollen. Das berichtet das Verbraucherschutzportal „Watchlist Internet“. „Wir können Ihre Zahlung nicht verarbeiten. Bitte nehmen sie sich einen Moment Zeit, um Ihre Zahlungsdetails zu prüfen“, steht in der Kurznachricht. Dann folgt ein vermeintlicher Link zu Spotify, der sich bei genauerem Hinsehen aber als Phishing-Seite entpuppt. Aber was wollen die Betrüger, wie kann man sich schützen und was ist zu tun, wenn es bereits zu spät ist?

Was wollen die Betrüger?

Mit der SMS wollen die Betrüger erreichen, dass Spotify-Nutzer auf den gefälschten Link klicken und auf der ebenfalls gefälschten Login-Seite ihre Daten eingeben. Die Seite ist so programmiert, dass die Betrüger die Eingabe beobachten und die Daten stehlen können.

Wie kann man sich schützen?

Wer eine SMS mit Link erhält, sollte grundsätzlich skeptisch sein. „Watchlist Internet“ rät, sich in einem solchen Fall wie gewohnt einzuloggen und keinesfalls auf den Link zu klicken. Erscheint die Mitteilung im persönlichen Bereich nicht, handelt es sich um einen Fake. Verbraucher sollten den Link zusätzlich immer genau prüfen und diesen mit der echten Internetadresse vergleichen. Fehlen etwa Buchstaben, sind welche hinzugekommen oder wurden durch andere ersetzt, sollte man den Link keinesfalls anklicken.

Was tun, wenn die Daten bereit eingegeben sind?

Spotify-Nutzer, die bereits auf den Link geklickt haben, sollten unmittelbar ihr Spotify-Passwort ändern. Wer bereits nicht mehr auf sein Konto zugreifen kann, findet hier Informationen, was zu tun ist.

Wer auf der betrügerischen Login-Seite Zahlungsdaten eingetippt hat, sollte auch seine Bank kontaktieren und Anzeige bei der Polizei erstatten.

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Erstellt:
11. Januar 2023, 13:27 Uhr

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