Gemeinsam gegen den Herzinfarkt

Volksbank und DRK starten mit Installation von Defibrillatoren Gemeinschaftsprojekt

Jürgen Schwab (links) und Jürgen Beerkircher (rechts) sowie Kurt Zeller (zweiter von links) und Klaus-Dieter Fackler freuen sich über die gelungene Kooperation. Foto: Volksbank Backnang

Jürgen Schwab (links) und Jürgen Beerkircher (rechts) sowie Kurt Zeller (zweiter von links) und Klaus-Dieter Fackler freuen sich über die gelungene Kooperation. Foto: Volksbank Backnang

BACKNANG (pm). „Bei einem plötzlichen Herzstillstand kommt es auf die richtigen Maßnahmen in den ersten Minuten an. Ein schnell griffbereiter Defibrillator kann Leben retten“, führt Klaus-Dieter Fackler, Ortsvereinsvorsitzender des DRK Backnang aus.

„Als Bank vor Ort liegt uns das Wohlergehen der Menschen in der Region am Herzen. Deshalb unterstützt unsere Volksbank Backnang Stiftung zusammen mit dem Gewinnsparverein der Volks- und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg die Ortsvereine des Deutschen Roten Kreuzes dabei, das Netz an Defibrillatoren zu erweitern“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Backnang, Jürgen Beerkircher. Bis jetzt wurden für das lebensrettende Gemeinschaftsprojekt über 10000 Euro gespendet.

Bereits an drei Standorten Defibrillatoren angebracht

Neben der finanziellen Unterstützung stellt die Genossenschaftsbank ihre 24 Stunden zugänglichen SB-Bereiche an ihren Standorten für die Installation zur Verfügung. So kann im Notfall schnell zugegriffen und gehandelt werden. Nach und nach sollen in allen SB-Bereichen der Volksbank Defibrillatoren zu finden sein.

Bereits angebracht sind die sogenannten AEDs (Automatisierter externer Defibrillator) in der Hauptstelle sowie in den Standorten in der Sulzbacher und Stuttgarter Straße in Backnang. In nächster Zeit folgt dann die Ausstattung der Geschäftsräume in Althütte, Großaspach, Großerlach, Murrhardt, Oberstenfeld und Spiegelberg. Die Betreuung und Wartung der Geräte übernehmen die jeweiligen Spezialisten der DRK-Ortsvereine. Zudem wird Wert darauf gelegt, dass ausgebildete Mitarbeiter als Ersthelfer vor Ort in den Beratungszentren sind.

Ein Defibrillator ist leicht zu bedienen. Neben aufgedruckten Zeichnungen erklärt das Gerät mit einer Sprachfunktion jeden Handgriff, damit im Ernstfall nichts falsch gemacht werden kann. „Scheuen Sie sich also nicht, im Notfall tätig zu werden und helfen Sie Leben zu retten“, ruft das Vorstandsmitglied Jürgen Schwab die Bevölkerung auf.

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Erstellt:
7. November 2018, 06:00 Uhr

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