Geschäfte der ZG Raiffeisen von Pandemie wenig betroffen

dpa/lsw Rastatt. Das Karlsruher Handels- und Dienstleistungsunternehmen ZG Raiffeisen ist in seinen Geschäften von der Corona-Pandemie bislang nur wenig betroffen. Allerdings sei nicht abzusehen, wie sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entwickeln werden, teilte der Vorstandsvorsitzende Ewald Glaser zur Bilanz-Pressekonferenz am Mittwoch in Rastatt mit. Das Unternehmen rechne wegen relativer Trockenheit auch in diesem Jahr mit einer unterdurchschnittlichen Ernte.

ZG Raiffeisen erzielte 2019 mit 1,1 Millionen Euro ein deutlich geringeres Ergebnis (EBT) als im Vorjahr mit 6,6 Millionen Euro. Der Umsatz legte dagegen um rund vier Prozent auf mehr als 1,15 Milliarden Euro zu. Für den Ergebnisrückgang ist wesentlich eine Zahlung von 4,9 Millionen Euro im Kartellverfahren wegen unerlaubter Preisabsprachen bei Pflanzenschutzmitteln verantwortlich.

In den ersten fünf Monaten 2020 sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nach Glasers Angaben um 3,3 Prozent auf 466,2 Millionen Euro. Der Überschuss stieg in den ersten fünf Monaten deutlich auf 6,6 Millionen Euro.

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Erstellt:
24. Juni 2020, 14:09 Uhr

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