GEW: Neue Landesregierung muss Corona-Generation verhindern
dpa/lsw Freiburg. Die Bildungsgewerkschaft GEW erwartet von Grünen und CDU bis 2026 eine Bildungspolitik, die die Folgen der Corona-Pandemie für Kinder und Jugendliche bekämpft. Die Schuldenbremse müsse für notwendige Investitionen in Kitas, Schulen und Hochschulen weiter aufgehoben werden, sagte Monika Stein, GEW-Landesvorsitzende am Samstag in Freiburg. „Die letzten fünf Jahre waren verlorene Jahre für die Weiterentwicklung der Bildungspolitik in Baden-Württemberg. Die Grünen haben zugelassen, dass fünf Jahre eine konservative Bildungspolitik gemacht wurde.“ Die neue Landesregierung dürfe nicht zulassen, dass eine Corona-Generation entstehe, sagte Stein. Die Bildungsgewerkschaft werte das schlechte Abschneiden der CDU auch als eine Abstimmung über die Bildungspolitik.
Grüne und CDU in Baden-Württemberg kamen am Samstag zu ihrem abschließenden Sondierungsgespräch zusammen, um die Weichen für eine neue grün-schwarze Koalition zu stellen.
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