Gewalt nach Urteil gegen Auftragsmörder: Gericht geräumt

dpa/lsw Freiburg.

Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild

Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild

Nach der Verurteilung eines Auftragsmörders ist das Landgericht Freiburg vorübergehend geräumt worden. Grund war ein gewalttätiger Angriff im Gerichtssaal, wie ein Justizsprecher sagte. Der 33 Jahre alte Deutsche, der wegen Mordes am Mittwoch schuldig gesprochen wurde, war nach dem Urteil von einem Nebenklagevertreter attackiert worden. Zudem warfen Zuschauer Gegenstände nach dem Verurteilten. Beamten räumten das Gericht, der Verurteilte wurde in Sicherheit gebracht. Das Gericht hatte den Mann zuvor wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Er hatte laut dem Gericht vergangenen Juli einen 24 Jahre alten Mann erschossen und dafür von seinem Auftraggeber, einem Rechtsanwalt, 50 000 Euro erhalten.

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Erstellt:
18. März 2020, 16:48 Uhr

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