Explosionen
Fünf Verletzte bei Großbrand im Hamburger Hafen
Bei einem Feuer in einer Lagerhalle im Hamburger Hafen sind zahlreiche Gasdruckflaschen explodiert und haben weitere Gebäude und Industrieflächen in Brand gesetzt. Die Löscharbeiten laufen noch immer.

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Bis in die Nacht hinein kam es immer wieder zu Explosionen.
Von dpa
Hamburg - Mehr als 15 Stunden nach dem Ausbruch eines verheerenden Großbrandes im Hamburger Hafen ist die Feuerwehr noch immer mit dem Löschen des Feuers beschäftigt. Die Nachlöscharbeiten werden noch bis in die Mittagsstunden andauern, sagte ein Feuerwehrsprecher am Morgen. "Die Lage vor Ort soll recht statisch sein." Brandermittler könnten ihre Arbeit voraussichtlich im Laufe des Tages aufnehmen - allerdings erst, wenn der Brandort von der Feuerwehr freigegeben werde, sagte ein Polizeisprecher.
Aufgrund des Feuers in einer Lagerhalle - in der mehrere Druckgasflaschen bis in die Nacht hinein weiter explodierten und auch Orte in der Umgebung in Brand setzten - sind bislang fünf Menschen verletzt worden. Einer davon schwebt den Angaben zufolge in Lebensgefahr, ein zweiter ist schwer verletzt worden. 25 Menschen wurden aus dem Gefahrenbereich gebracht.
Am frühen Morgen hob die Feuerwehr ihre Warnung vor starker Rauchentwicklung wieder auf. Am Montagnachmittag hatte sie zunächst vor Rauchgasen gewarnt, die durch den Brand im Stadtteil Veddel entstanden waren. Betroffen waren die Regionen Veddel, Moorfleet und Bergedorf, da die Rauchwolke nach Südosten zog. Am Nachmittag und Abend war eine dichte, dunkle Rauchwolke weithin über Hamburg sichtbar.

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Weil die Feuerwehr aus Sicherheitsgründen nicht zu nah an den Brandort gehen wollte, wurden Wasserwerfer eingesetzt.

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Bei dem verheerenden Feuer wurden mehrere Menschen verletzt.