Großes Lob für die Ehrenamtlichen

30. Auenwalder Bürgerempfang mit zahlreichen Ehrungen – Bürgermeister Karl Ostfalk blickt in die Zukunft

Das „Attribut, etwas Besonderes zu leisten“, obliege nicht jedem, bemerkte Bürgermeister Karl Ostfalk. Umso erfreulicher sei die Vielzahl der ehrenamtlich Aktiven in Auenwald. Mit diesen Worten begrüßte Ostfalk zahlreiche Bürger beim Empfang in der Auenwaldhalle.

Bürgermeister Karl Ostfalk ging in seiner Rede auf einige Errungenschaften des vergangenen Jahres ein und warf zudem einen Blick auf die zukünftigen Aufgaben. Fotos: J. Fiedler

© Jörg Fiedler

Bürgermeister Karl Ostfalk ging in seiner Rede auf einige Errungenschaften des vergangenen Jahres ein und warf zudem einen Blick auf die zukünftigen Aufgaben. Fotos: J. Fiedler

Von Carmen Warstat

AUENWALD. Dank und Glückwunsch richtete er an alle, die „Ausdauer und Durchhaltevermögen“ mitbringen, um das Gemeindeleben zu bereichern und sich für ihre Mitmenschen einzusetzen. Es sind dies Musiker und Blutspender, Feuerwehrleute und Kirchenvertreter sowie viele andere. Sogleich wurden dann auch die Namen genannt: Erfolgreich beim Backnanger Jugendmusikpreis 2018 waren Linda Schnaitmann und Tabea Fay. Jeremias Blazek absolvierte einen Lehrgang des Blasmusikverbandes Rems-Murr-Kreis. Als besonders aktive Blutspender, deren Einsatz nichts weniger als Leben retten kann, würdigte der Bürgermeister Vanessa Binder, Moritz Grün, Thomas Jendreck, Felix Mohl, Martina Röhrle-Heller, Heide Schauer-Seitter und Silke Wieland für zehnfaches Spenden, Monika Pfizenmaier und Andreas Vogler (25 Mal), Uwe Hirzel und Uwe Röhrle (50 Mal) sowie Erwin Hartmann, der für 100-maliges Spenden die Blutspenderehrennadel in Gold erhielt.

Als Lebensretter im ganz konkreten Sinn wurden Manuel Mattern und Jaroslaw Morawiak auf die Bühne gebeten. Ihr Einsatz war „beispielgebend für sicherlich einige Ersthelfer bei Unfällen und Unglücken.“ Beim Kranunfall im April 2018 auf der Baustelle Beaurepairebrücke zeigten die Beiden Mut und Sachverstand und retteten einem jungen Mann das Leben. Mit seinem Ausdruck der Hochachtung hierfür sprach Karl Ostfalk allen Auenwaldern aus dem Herzen.

„Unbezahlbar“ sei auch der Einsatz der zuverlässigen Feuerwehrmänner und -frauen für die Gemeinde. Geehrt wurden: Daniel Schober, Maike Hoffmann, Ralf Klenk, Daniel Kronmüller, Stefan Braun, Florian Schmitt, Manuela Bez, Timo Rieger, Andreas Kleinknecht, Alexander Lutz, Manuel Maurer, Marco Maurer, Markus Mauß, Niels Schumacher, Andreas Pfizenmaier, Thomas Lutz, Hermann Ayasse, Walter Beck und Gerd Lachenmaier sowie Volker Eisenmann, letzterer für stolze 60 Jahre aktive Mitgliedschaft. Gudrun Hanel, seit 40 Jahren in der katholischen Kirchengemeinde Ebersberg aktiv, gründete unter anderem den Frauenkreis und ist als Vorsitzende des Ortsseniorenrats auch in der Flüchtlingssozialarbeit eine wichtige Hilfe.

Als „Mademoiselle Partnerschaft Auenwald/Beaurepaire“ stellte der Bürgermeister Ulrike Rückert vor. Die Trägerin des Bundesverdienstkreuzes (2014) hegt und pflegt die Gemeindepartnerschaft seit mehr als 30 Jahren und ist darüber hinaus vielseitig engagiert.

Sehr umfangreich ist auch das bürgerschaftliche Engagement von Bärbel Raitzig, das über viele Jahre von sportlicher Übungsleitertätigkeit bis hin zur Flüchtlingssozialarbeit reicht. Sie ist Sprecherin des Arbeitskreises Integration, und der Gemeinde als Motor und Vermittlerin „eine ganz, ganz wichtige Stütze.“

Erinnerungen an Amtsvorgänger Peter E. Friedrich

In seiner Ansprache erinnerte Ostfalk zunächst an seinen Amtsvorgänger Peter E. Friedrich, der von 1989 bis 2005 Bürgermeister der Gemeinde war und im Oktober 2018 verstarb. Als äußerst pflichtbewusst und erfolgreich bei der Weiterentwicklung der Gemeinde und dem Einsatz für das Bürgerwohl würdigte der Redner den Verstorbenen.

Er ging dann auf einige Errungenschaften des vergangenen Jahres ein und nannte hier die komplette Sanierung und barrierefreie Gestaltung des Zwiebelberges, die Ausstattung des Äpplewegs mit neuen Sitzmöbeln und Infotafeln, sowie die Erschließung des Baugebietes Hauäcker, die fast vollständige Fertigstellung der Beaurepairebrücke sowie den Ausbau der Kneippanlage und anderes mehr.

In die Zukunft blickend kündigte Ostfalk beispielsweise den baldigen Beginn der Tiefbauarbeiten für die Gewerbegebietserweiterung „Hofäcker“ in Mittelbrüden an. Weiter wird im Rahmen des Landessanierungsprogramms „Ortskern Oberbrüden“ unter anderem der Ausbau der Bürgerwaldstraße/Rottmannsberger Straße erfolgen. Im März wird die neue Mehrzweckhalle in Hohnweiler eröffnet, und in Ebersberg soll eine Biwakanlage für Wanderer und Naturliebhaber realisiert werden. Eine Vorschau auf anstehende kulturelle Höhepunkte rundete die Ausführungen des Bürgermeisters ab. Umrahmt wurde die Veranstaltung vom Musikverein Oberbrüden unter der Leitung von Jochen Stübenrath. Zum Abschluss gab es eine Vorführung der jungen Turnerinnen des TSV Lippoldsweiler.

Geehrte Blutspender mit Bürgermeister Karl Ostfalk (hinten links) und Volker Obermann vom DRK (links): Erwin Hartmann (100 Spenden), Uwe Hirzel (50), Monika Pfizenmaier (25), Uwe Röhrle (50), Martina Röhrle-Heller (10) und Thomas Jendreck (10) (von links).

© Jörg Fiedler

Geehrte Blutspender mit Bürgermeister Karl Ostfalk (hinten links) und Volker Obermann vom DRK (links): Erwin Hartmann (100 Spenden), Uwe Hirzel (50), Monika Pfizenmaier (25), Uwe Röhrle (50), Martina Röhrle-Heller (10) und Thomas Jendreck (10) (von links).

Ehrungen für Verdienste im Ehrenamt: Neben den Kameraden der Feuerwehr haben sich Bürgermeister Karl Ostfalk, Jaroslaw Morawiak, Manuel Mattern, Ulrike Rückert (hintere Reihe von links) postiert, davor Eugen Holzwarth, Gudrun Hanel und Barbara Raitzig (von links).

© Jörg Fiedler

Ehrungen für Verdienste im Ehrenamt: Neben den Kameraden der Feuerwehr haben sich Bürgermeister Karl Ostfalk, Jaroslaw Morawiak, Manuel Mattern, Ulrike Rückert (hintere Reihe von links) postiert, davor Eugen Holzwarth, Gudrun Hanel und Barbara Raitzig (von links).

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Erstellt:
26. Januar 2019, 06:00 Uhr

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