Haase verpasst Olympia-Norm wegen zu starken Rückenwindes
dpa Weinheim. Rebekka Haase vom Sprintteam Wetzlar hat wegen zu starken Rückenwindes die Olympia-Norm über 100 Meter verpasst. Die 28-Jährige lief am Samstag beim Leichtathletik-Meeting in Weinheim als Zweite 11,13 Sekunden und blieb damit 0,02 Sekunden unter der Richtzeit. Allerdings findet die Zeit wegen zu starken Rückenwindes von 2,1 Metern pro Sekunde keine Anerkennung. Siegerin des Rennens wurde Mujinga Kambundji aus der Schweiz in 11,03 Sekunden. Als bisher einzige deutsche Sprinterin hatte Haases Vereinskollegin Lisa Mayer mit 11,12 Sekunden die Olympia-Norm geknackt.

Sprinterin Rebekka Haase. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Schnellster Sprinter beim Sportfest in Weinheim war Marvin Schulte. In der deutschen Jahresbestzeit von 10,21 Sekunden blieb der Leipziger aber deutlich hinter der Olympia-Norm (10,05 Sekunden) zurück. Über 110 Meter Hürden gewann Gregor Traber aus Tübingen in 13,61 Sekunden, verfehlte damit aber sowohl seine eigene deutsche Jahresbestzeit (13,57 Sekunden) als auch die Norm für die Olympischen Spiele in Tokio (13,32 Sekunden).
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