Handel in Zeiten von Corona: Portal „Lokalhelden-BW“ startet

dpa/lsw Stuttgart. Ob Buchlieferungen, Kleiderkauf oder Delikatessen, ob in Immendingen, Stuttgart, Meckesheim oder Haigerloch: Mit kreativen Online- und Liefer-Verkaufsideen kämpfen Unternehmen gegen die Folgen der Corona-Krise an. Die Initiativen im Südwesten bündelt von nun an das Portal

Ein Markthändler gibt mit Handschuhen eine Tüte an eine Kundin. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Ein Markthändler gibt mit Handschuhen eine Tüte an eine Kundin. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

„In diesen herausfordernden Zeiten brauchen der örtliche Handel, die Dienstleister und die Gastronomie einen Pakt der Solidarität mit Kommunen, Bürgerinnen und Bürgern“, begründet Handelsverbands-Chefin Sabine Hagmann den Internet-Auftritt. Nur so könne gewährleistet werden, dass es auch nach der Krise weiterhin ein vielfältiges Angebot aus Einzelhandel, Gastronomie und Handwerk gebe. Der Einzelhandel leidet im Moment nicht nur unter der Corona-Krise - zusätzlich räumen die großen Online-Händler ein gutes Stück des Geschäfts ab.

Jeder Euro, der vor Ort ausgegeben werde, unterstütze die Händler und Gastronomen, schütze Arbeitsplätze, stärke die regionale Wirtschaftskraft und tue nicht zuletzt durch die Gewerbesteuer der Kommune etwas Gutes, sagte Gemeindetagspräsident Roger Kehle. „Wir erleben gerade ganz konkret, wie lokale Wirtschaftsförderung dazu beiträgt, dass wir auch nach der Krise noch lebendige Innenstädte haben.“

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Erstellt:
2. April 2020, 18:20 Uhr

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