Modeschöpfer
Harald Glööckler: „Promi Big Brother“ zeigte meine private Seite
Modeschöpfer Harald Glööckler zieht Bilanz nach der Show „Promi Big Brother“. Es sei ihm wichtig gewesen, eine andere Facette von sich zu zeigen.

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Der 60-Jährige Harald Glööckler zieht nach seinem zweiten Platz bei „Promi Big Brother“ eine positive Bilanz.
Von jbr/dpa
Die Zeit im Container der Realityshow „Promi Big Brother“ war für Modeschöpfer Harald Glööckler nach eigenen Worten „sehr anstrengend, aber auch eine große Freude“.
Der 60-Jährige zog nach seinem zweiten Platz in der Sat.1-Show eine positive Bilanz. „Die Erfahrung hat mich näher zu mir selbst gebracht. Ich habe gelernt, dass ich ein unglaubliches Durchhaltevermögen habe und auf Luxus verzichten kann“, sagte er der dpa. „Und ich glaube, ich habe bewiesen, dass ich ein sehr liebevoller Mensch bin.“
Es sei ihm wichtig gewesen, eine andere Facette von sich zu zeigen - „die ruhigere, private Seite“, betonte Glööckler. Viele würden ihn nur als schillernde Figur aus Teleshopping und TV-Shows kennen. „Aber ich wollte zeigen, dass ich auch ohne Prunk bestehen kann.“ Glööckler wurde in der zwölften Staffel der Realityshow Zweiter – hinter Gewinner Jimi Blue Ochsenknecht.
Glööckler zeigt sich berührt über Resonanz
Ob er sich die Sendung im Nachhinein ansehen werde, ließ Glööckler offen. „Ich schaue mich eigentlich nicht gerne an“, sagte er. „Vielleicht sehe ich mir einzelne Szenen an – über Social Media bekommt man ohnehin viel mit.“
Die Zeit mit den anderen Bewohnern habe ihn nicht wesentlich verändert, so der Modeschöpfer. „Ich habe im Container nichts über Menschen gelernt, was ich vorher nicht wusste. Jeder ist anders – manche haben ein großes Herz, andere nicht.“
Viel wichtiger seien für ihn die Erkenntnisse nach der Sendung gewesen: „Ich habe erkannt, wer wirklich für mich da ist – und wer sich nur mit mir schmücken will. Von denen werde ich mich verabschieden.“ Berührt zeigte sich Glööckler über die Resonanz aus der Bevölkerung: „Ich habe gemerkt, dass mich unfassbar viele Menschen in Deutschland supportet und geliebt haben. Dafür bin ich sehr, sehr dankbar.“