Harry Koch über Robins Berufung ins A-Team

dpa Freiburg. Das fußballerische Talent hat Robin Koch gewissermaßen vererbt bekommen. Sein Vater Harry Koch entwickelte sich zwischen 1995 und 2003 beim 1. FC Kaiserslautern zu einem der bissigsten, zweikampfstärksten und unangenehmsten Verteidiger im deutschen Profifußball. In die Nationalmannschaft hat der heute 49-Jährige es allerdings nie geschafft, umso mehr freut er sich über die erstmalige Berufung seines Sohnes ins A-Team.

Robin Koch von Freiburg dribbelt mit dem Ball. Foto: Patrick Seeger/dpa

Robin Koch von Freiburg dribbelt mit dem Ball. Foto: Patrick Seeger/dpa

„Er hat mich am Nachmittag angerufen und davon erzählt. Man ist da schon stolz, wenn der Junge das erreicht“, sagte Harry Koch am Montag der Deutschen Presse-Agentur. „Von der Planung her war es natürlich unsere Hoffnung, dass er irgendwann in der Nationalmannschaft spielt. Dass es jetzt so schnell ging, liegt natürlich auch daran, dass so viele Spieler verletzt oder krank sind.“

Zehn Spieler fehlen Bundestrainer Joachim Löw für die Länderspiele gegen Argentinien am Mittwoch sowie vier Tage später in Estland definitiv. Also rief Löw bei Koch an. Seit 2017 spielt der 23-Jährige beim SC Freiburg, in dessen Stadion der Wahl-Freiburger Löw oft zu Gast ist. Koch spielt entweder im Abwehr- oder Mittelfeldzentrum, je nachdem, wo Trainer Christian Streich ihn braucht. Diese Flexibilität war vielleicht auch ein Grund für Löws Anruf.

„Robin ist noch ein sehr junger Spieler, der sich in den letzten zwei, drei Jahren kontinuierlich entwickelt hat“, sagt Harry Koch über den U21-Vize-Europameister.

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Erstellt:
7. Oktober 2019, 17:45 Uhr

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