Was wird aus Fridays for Future?
Hass auf Israel – und irgendwas mit Klima
Kommentar: Hass auf Israel – und irgendwas mit Klima Wie viel Nachsicht mit der Hamas-Verharmloserin Greta Thunberg geht noch? Die Klimabewegung Fridays for Future steht vor dieser Frage – mehr denn je und in Deutschland ganz besonders, meint Chefredakteur Christoph Reisinger.
Von Christoph Reisinger
Amsterdam/Stuttgart - Klarer geht es nicht: Mit Palästinenserschal, antisemitischen Anspielungen, dummen Parolen und konsequenter Nichterwähnung des Terrorüberfalls der Hamas auf Israel reagiert Greta Thunberg, Frontfrau der Klima-Bewegung Fridays for Future, auf dieses monströse Verbrechen. Und steht lächelnd dabei, wenn – wie zuletzt in Amsterdam – die rechtmäßige Gegenwehr Israels gegen die Hamas als „Völkermord“ angeschwärzt wird.
Trotz alledem: Was hat es nicht alles gegeben an beschwichtigenden Deutungsversuchen und an Halb-bis-gar-nicht-Distanzierungen von Thunbergs unerträglichen Entgleisungen. Luisa Neubauer, ein Aushängeschild von Fridays for Future Deutschland, beließ es bei der achselzuckenden Kommentierung, dass „Antisemitismus und Desinformation“ zwar verfehlt seien, es aber offenkundig sei, dass „die globalen Realitäten bei vielen Organisationen auseinandergehen“, wenn es um Israel geht. Soso.
Sehr viel klarer müssen sie und Fridays for Future insgesamt werden – gerade in Deutschland und angesichts der deutschen Geschichte. Denn Thunbergs Surfen auf der beschämenden Anti-Israel-Welle, die gerade um den Globus schwappt, hinterlässt den Eindruck, der Bewegung sei es früher mal um das Klima gegangen, jetzt eher um Terroristenverstehen. Dabei braucht es mehr denn je starke Stimmen für den Klimaschutz. Zu vieles lenkt schon ab von diesem so wichtigen Anliegen.
Amsterdam/Stuttgart - Mit Palästinenserschal, antisemitischen Anspielungen, dummen Parolen und konsequenter Nichterwähnung des Terrorüberfalls der Hamas auf Israel reagiert Greta Thunberg, Frontfrau der Klima-Bewegung Fridays for Future, auf dieses monströse Verbrechen. Was hat es nicht alles gegeben an beschwichtigenden Deutungsversuchen und an Halb-bis-gar-nicht-Distanzierungen von Thunbergs unerträglichen Entgleisungen. Luisa Neubauer, ein Aushängeschild von Fridays for Future Deutschland, beließ es bei der achselzuckenden Kommentierung, dass „Antisemitismus und Desinformation“ zwar verfehlt seien, es aber offenkundig sei, dass „die globalen Realitäten bei vielen Organisationen auseinandergehen“, wenn es um Israel geht. Soso.
Sehr viel klarer müssen sie und Fridays for Future insgesamt werden – gerade in Deutschland und angesichts der deutschen Geschichte. Denn Thunbergs Surfen auf der beschämenden Anti-Israel-Welle, die gerade um den Globus schwappt, hinterlässt den Eindruck, der Bewegung sei es früher mal um das Klima gegangen, jetzt eher um Terroristenverstehen. Dabei braucht es mehr denn je starke Stimmen für den Klimaschutz.