Haus des Tourismus soll zum Wahrzeichen werden

Nach drei Jahren Bauzeit und einer Investition von 25 Millionen Euro ist das Haus des Tourismus am Marktplatz jetzt eröffnet worden.

Bei der offiziellen Eröffnung (von links): Staatssekretär Patrick Rapp, OB Frank Nopper, Armin Dellnitz, Geschäftsführer Stuttgart-Marketing GmbH, und Cem Arat, geschäftsführender Gesellschafter asp-Architekten.

© Lichtgut/Leif Piechowski

Bei der offiziellen Eröffnung (von links): Staatssekretär Patrick Rapp, OB Frank Nopper, Armin Dellnitz, Geschäftsführer Stuttgart-Marketing GmbH, und Cem Arat, geschäftsführender Gesellschafter asp-Architekten.

Von Torsten Ströbele

Stuttgart - Wer Armin Dellnitz bei der Eröffnungsfeier begegnete, konnte in seinem Gesicht deutlich die Freude und Erleichterung sehen. Die offizielle Einweihung des Haus des Tourismus stand an. Der Chef der Stuttgart-Marketing GmbH musste einen langen Atem beweisen, um das ehemalige Modehaus Breitling am Marktplatz zu einem sehenswerten Treffpunkt, oder wie er sagte, „als Bühne, Inspirations- und Wohlfühlort sowie Anlaufstelle für Gäste, Einheimische und Businesspublikum“ umbauen zu lassen. Das 25 Millionen Euro teure Projekt hatte Dellnitz in den vergangenen drei Jahren die eine oder andere schlaflose Nacht beschert. Doch das ist nun Schnee von gestern.

Der Blick richtet sich nach vorne. Auch Oberbürgermeister Frank Nopper brachte seine Freude vor rund 350 geladenen Gästen zum Ausdruck: „Der Stuttgarter Marktplatz wird mit dem neuen Haus des Tourismus als Magneten attraktiver denn je.“ Das Gebäude soll zeigen, dass Stuttgart „geradezu ein Ort der unbegrenzten Möglichkeiten und immer eine Reise wert ist“. Zudem schaffe Tourismus Arbeitsplätze und „Prosperität in unserer heimischen Wirtschaft – vor allem in Hotellerie, Gastronomie, Einzelhandel und Kultureinrichtungen“. Tourismus sei ein wichtiger Wirtschafts-, aber auch ein ganz wichtiger Imagefaktor für Stuttgart. Die Landeshauptstadt sei gegenwärtig vor allem eine Destination für Geschäftsreisende. „Es wird bisher noch zu wenig dargestellt, dass Stuttgart auch für Freizeitgäste, für Städtereisen, für Tagungen und Kongresse hochattraktiv ist“, sagte Nopper.

Das Haus des Tourismus solle aber nicht nur ein attraktiver Ort für Gäste, sondern auch für die Einheimischen werden. Dazu trage das Restaurant Knitz bei – mit der Bewirtung auf der Dachterrasse und auf dem Marktplatz. Im Erdgeschoss ist auch der neue i-Punkt zu finden.

Im ersten Stock können drei Tagungsräume für Workshops und hybride Formate genutzt und angemietet werden. In den oberen Etagen arbeiten die Stuttgart-Marketing GmbH, die Regio Stuttgart Marketing- und Tourismus GmbH sowie die Tourismus Marketing GmbH BadenWürttemberg unter einem Dach – mit hundert Mitarbeitern.

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Erstellt:
19. Oktober 2025, 22:10 Uhr
Aktualisiert:
19. Oktober 2025, 23:55 Uhr

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