Hoeneß: „Genau das Spiel, das wir jetzt brauchen“
Der VfB erwartet die TSG Hoffenheim – und der Trainer stellt seine Elf auf einen extrem laufstarken Gegner ein.
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Hoeneß
Von Carlos Ubina
Stuttgart - Die Laufdaten sprechen für sich. Die TSG Hoffenheim ist in der Fußball-Bundesliga ganz vorne dabei, wenn es um die Laufdistanz und die Anzahl der Sprints und intensive Läufe geht. Ein gehöriges Pensum spult die Mannschaft von Trainer Christian Ilzer herunter. Sie bewegt sich dabei immer an der Leistungsgrenze. Sebastian Hoeneß weiß das – und stellt den VfB Stuttgart darauf ein. „Das ist genau das Spiel, das wir jetzt brauchen“, sagt der Trainer vor dem Landesduell am Samstag (15.30 Uhr) in der MHP-Arena.
Mit diesen Worten hat Hoeneß auch seinem Team den Reiz und die Bedeutung der Begegnung vermittelt. Die Kraichgauer stehen einen Punkt vor den Stuttgartern auf dem fünften Tabellenplatz. Mit einem Sieg will der VfB diese Konstellation natürlich verändern und sich oben festsetzen. „Das wird nicht im Vorbeigehen zu machen sein“, sagt Hoeneß. Es braucht die Bereitschaft, mental und körperlich im Jahresfinale noch einmal alles zu geben. Trotz der vielen anstrengenden Wochen zuvor.
Nach dem 4:0 bei Werder Bremen geht der VfB diese Aufgabe selbstbewusst an. „Wir wollen unsere Stärken einbringen und die Hoffenheimer in jene Situationen bringen, die sie nicht so gerne haben“, sagt Hoeneß, der nun zusätzlich noch auf Lorenz Assignon verzichten muss. Der Rechtsverteidiger hat Schulterprobleme. In der Offensive fehlt Bilal El Khannouss, der sich mit der marokkanischen Nationalmannschaft auf den anstehenden Afrika-Cup vorbereitet.
Der lange verletzte Ermedin Demirovic absolviert zwar wieder einen Teil des Trainings, voll einsatzfähig ist der Stürmer jedoch nicht. Der Trainer rechnet erst im neuen Jahr wieder mit ihm, wenn der VfB am 3. Januar die Weihnachtspause beendet.
