Holztransporte: Ministerium bietet Einzelfalllösungen an

dpa/lsw Stuttgart. Im Streit um besonders schwere Holztransporte im Südwesten setzt das Verkehrsministerium auf Lösungen im Einzelfall. Das sagte der Amtschef des Ministeriums, Uwe Lahl, der Rhein-Neckar-Zeitung (Samstag). Hintergrund ist ein Streit mit dem Forstministerium um Transporte mit 44 Tonnen Gewicht.

Ein Forstarbeiter geht in einem sogenannten Nassholzlager zwischen zwei Holzstapeln. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/Archivbild

Ein Forstarbeiter geht in einem sogenannten Nassholzlager zwischen zwei Holzstapeln. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/Archivbild

Das Verkehrsministerium hatte 515 Straßen wegen beschädigter und sanierungsbedürftiger Brücken für diese Transporte gesperrt. Zuvor hatte es eine pauschale Ausnahmegenehmigung gegeben, damit Schadholz möglichst schnell aus den Wäldern abtransportiert werden kann.

Es könne sein, dass einzelne Brücken so unglücklich liegen, dass man nicht aus dem Wald herauskomme, sagte Lahl. „Darüber können wir gerne einzelfallbezogen vernünftig reden.“ Waldbesitzern empfahl er vorerst: „Zwei Stämme weniger, und das ganze Gespann kann fahren. Das verbieten wir ja nicht.“

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Erstellt:
8. August 2020, 09:05 Uhr

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