HSV setzt gegen Heidenheim auf Jatta und die Heimstärke

dpa/lno Hamburg. Flügelstürmer Bakery Jatta hat seine Rotsperre abgesessen und steht zur Freude von HSV-Trainer Dieter Hecking am Freitag wieder in der Startelf. Gegen Heidenheim soll der siebte Heimsieg in Serie gelingen.

Hamburgs Bakery Jatta wird nach dem Spiel von den Fans gefeiert. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild

Hamburgs Bakery Jatta wird nach dem Spiel von den Fans gefeiert. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild

Sieben Heimspiele haben die Zweitliga-Fußballer des Hamburger SV in dieser Saison bislang absolviert. Nach dem 1:1 gegen den SV Darmstadt 98 am ersten Spieltag gab es für das Team von Trainer Dieter Hecking sechs Siege am Stück. Am Freitag (18.30 Uhr/Sky) soll die Serie auf sieben Erfolge hintereinander ausgebaut werden. Ein Schlüssel im Matchplan von HSV-Trainer Dieter Hecking ist dabei Bakery Jatta. Der Außenstürmer hat seine Zwei-Spiele-Sperre nach der Roten Karte im Spiel gegen Holstein Kiel abgesessen. „Ich bin froh, dass er wieder in der Startelf steht. Das hilft uns enorm“, sagte Hecking am Donnerstag.

Mit der Rückkehr des 21-Jährigen kommt mehr Flexibilität in das Spiel der Hanseaten. So kann Martin Harnik wieder in die Angriffsspitze für den zuletzt enttäuschenden Bobby Wood rücken. Eine weitere Option hat Hecking in Lukas Hinterseer. Der Österreicher hat seine Oberschenkel-Probleme auskuriert und wird aller Voraussicht nach ebenso wieder im Kader stehen wie Aaron Hunt. Der Kapitän hat seinen fiebrigen Infekt überwunden.

Mit dem siebten Heimsieg in Serie könnten die zweitplatzierten Hamburger einen Rivalen auf den Bundesliga-Aufstieg weiter distanzieren. Mit 23 Zählern liegt Heidenheim sechs Punkte hinter dem HSV auf Rang vier. Allerdings warnt Hecking: „Heidenheim ist eine der stabilsten Mannschaften in der 2. Liga.“ Trainer Frank Schmidt leiste eine „tolle Arbeit“.

In den vier November-Spielen hat der HSV mit dem 2:1 gegen Dynamo Dresden nur einen Sieg eingefahren. „Es gibt Phasen, wo es mal nicht so rund läuft“, sagte Hecking. Allerdings müsse man die Spiele differenziert betrachten. Beim 1:1 gegen Holstein Kiel, als der HSV über weite Strecken der Partie in Unterzahl spielen musste, sei die Leistung ebenso zufriedenstellend gewesen wie beim 2:1 gegen Dresden, als das Spiel nach einem Rückstand gedreht wurde. Beim 1:2 zuletzt in Osnabrück sei es „nicht okay gewesen“, betonte der 55-Jährige. Seine in die Mannschaft gegebene Kritik sei zu „99,98 Prozent“ angenommen worden.

Die Gäste reisen in Bestbesetzung in den Norden. Heidenheims Coach Schmidt geht davon aus, dass die Hamburger von Beginn an das Tempo und den Druck hoch halten werden. „Das bedeutet eine Menge Arbeit und auch ein Stück weit Risiko. Aber wo das Risiko größer ist, ist auch die Chance größer“, sagte der 45-Jährige. Für das Flutlichtspiel im Volksparkstadion erwartet der HSV etwa 42 000 Zuschauer.

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Erstellt:
5. Dezember 2019, 14:31 Uhr

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