Mann aus Baden-Württemberg dabei

Hubschrauber rettet Deutsche am Großglockner – müssen sie nun zahlen?

Müssen Menschen in Bergnot für ihre Rettung zahlen? Wie die Lage in Österreich ist, erklärt ein Polizeisprecher. Betroffen sind womöglich zwei deutsche Alpinisten.

Zwei Alpinisten sind am Großglockner in Not geraten und mussten mit einem Hubschrauber ins Tal gebracht werden (Symbolbild).

© imago images/Eibner Europa//EXPA/Groder

Zwei Alpinisten sind am Großglockner in Not geraten und mussten mit einem Hubschrauber ins Tal gebracht werden (Symbolbild).

Von red/dpa

Zwei deutsche Alpinisten sind am Großglockner, dem höchsten Berg Österreichs, in Bergnot geraten. Die beiden seien mit Hilfe eines Taus von einem Hubschrauber unverletzt ins Tal gebracht worden, berichtet die Polizei in Tirol.

Der 21-Jährige aus dem Rhein-Erft-Kreis in Nordrhein-Westfalen und der 20-Jährige aus Mannheim in Baden-Württemberg wollten nach diesen Angaben gestern vom Alpengasthof Lucknerhaus auf den Gipfel des 3.798 Meter hohen Berges. Sie seien im Bereich Eisleitl nicht weitergekommen und hätten einen Notruf abgesetzt. Die Bergrettung in Kals habe daraufhin den Hubschrauber angefordert.

Ob Menschen in Bergnot für eine Rettungsaktion bezahlen müssen, hängt immer davon ab, ob es sich um einen Notfall handelt oder ob Alpinisten grob fahrlässig handelten, wie ein Polizeisprecher erklärt. Wie die Beurteilung im vorliegenden Fall ausfällt, konnte er nicht sagen.

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Erstellt:
9. November 2025, 13:50 Uhr

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