Hubschrauberunglück: Ermittler wollen zur Absturzstelle

dpa Buchen. Nach dem Hubschrauberabsturz mit drei Toten im Norden Baden-Württembergs gehen die Ermittlungen zur Unfallursache weiter. Die Polizei habe das Gelände in einem Wald in Buchen nahe den Grenzen zu Bayern und Hessen in der Nacht abgesichert, sagte ein Sprecher am Montagmorgen. Im Laufe des Tages sollten die Arbeiten fortgesetzt werden. Auf dem Gelände hatten sich Trümmerteile weit verteilt. Polizei und Staatsanwaltschaft haben bislang keine Angaben zur Identität der Toten veröffentlicht. Diesbezüglich seien die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen, sagte der Sprecher.

Bis die Unfallursache endgültig geklärt ist, wird es wohl noch eine ganze Weile dauern. Ermittler brauchen nach solchen Unfällen oft mehrere Tage, bis sie erste Vermutungen dazu veröffentlichen. Bis ein endgültiger Abschlussbericht der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) vorliegt, vergehen meist mehrere Monate.

Am Sonntagnachmittag war der Helikopter vom Typ Robinson R44 abgestürzt. Er war den Angaben nach im mittelfränkischen Herzogenaurach gestartet. Hubschrauberunfälle in der zivilen Luftfahrt in Deutschland sind nach Daten der BFU eher selten.

© dpa-infocom, dpa:211018-99-634893/2

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Erstellt:
18. Oktober 2021, 07:45 Uhr

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