Hugo Boss hofft nach schwachem Quartal auf Schlussspurt

dpa Metzingen. Der Modekonzern Hugo Boss erwartet nach einem schwachen dritten Quartal nun einen starken Schlussspurt. Das operative Ergebnis (Ebit) soll in den letzten drei Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich zulegen, wie der im MDax notierte Konzern am Dienstag in Metzingen mitteilte. Auch der Umsatz soll steigen. „Gerade im eigenen Onlinevertrieb sowie im wichtigen Wachstumsmarkt China sehen wir die Erfolge bereits heute“, sagte Vorstandschef Mark Langer. „Zudem arbeiten wir daran, unsere Profitabilität strukturell deutlich zu verbessern.“

Das Logo von Hugo Boss spiegelt sich auf dem Kuhdamm in Berlin in mehreren Glasscheiben. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Das Logo von Hugo Boss spiegelt sich auf dem Kuhdamm in Berlin in mehreren Glasscheiben. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Im dritten Quartal hatten unter anderem Probleme in Nordamerika und Hongkong belastet, unter dem Strich verdiente der Konzern in diesem Zeitraum mit 56 Millionen Euro 15 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Hugo Boss hatte deswegen bereits im Oktober seine Ziele für das laufende Geschäftsjahr gesenkt.

Für das Gesamtjahr geht der Konzern davon aus, seinen Umsatz im niedrigen einstelligen Prozentbereich steigern zu können. Das Ergebnis hingegen soll den Prognosen zufolge trotz des erhofft starken Schlussspurts im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich zurückgehen, hieß es.

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Erstellt:
5. November 2019, 09:41 Uhr

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