IG Metall berät über Forderungen in der Tarifrunde 2020

dps/lsw Sindelfingen. Die Automobilbranche und der Maschinenbau stehen vor großen Herausforderungen. Der Umgang mit E-Mobilität, Ökologie, Klimawandel und Digitalisierung ist auch Thema der anstehenden Tarifverhandlungen.

Arbeiter mit Fahnen mit dem Logo der IG Metall. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Arbeiter mit Fahnen mit dem Logo der IG Metall. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Bundesweit beraten am heutigen Donnerstag die Großen Tarifkommissionen der IG Metall über ihre Forderungen in der anstehenden Tarifrunde - so auch in Baden-Württemberg. Bezirksleiter Roman Zitzelsberger will im Anschluss in Sindelfingen über die Ergebnisse informieren. Bisher hat die IG Metall noch keine Zahl zu einem möglichen Gehaltsplus genannt, aber auch ohne konkrete Lohnforderung soll der Zuwachs für die bundesweit rund vier Millionen Beschäftigten über der Inflationsrate liegen.

Vor allem aber will die Gewerkschaft mit den Arbeitgebern ein „Zukunftspaket“ schnüren. Gemeint sind Regelungen zur Gestaltung des digitalen und ökologischen Wandels in der Automobilindustrie und im Maschinenbau. Die IG Metall will sicherstellen, dass trotz der Transformation der Branche die Zukunft der Beschäftigten gesichert bleibt. Die Arbeitgeber sollen sich deshalb unter anderem dazu verpflichten, auf Personalabbau, Ausgliederungen und Standortschließungen zu verzichten und in die Bildung der Beschäftigten zu investieren. Im Südwesten zählt die IG Metall rund 446 000 Mitglieder und mehr als 2000 Betriebe.

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Erstellt:
20. Februar 2020, 02:17 Uhr

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