In vierter Generation

SeniorMichael Sieber (62) ist im heimischen Fürth der Herr über mehr als ein Dutzend Marken – neben Simba und Dickie etwa Eichhorn (Holzbahnen), Big (Bobbycar), Noris (Brettspiele) und Schuco (Modellautos). Sieber hat Simba 1982 zusammen mit seinem Vater Fritz gegründet und vom Fünf-Mann-Betrieb zum größten deutschen Spielwarenhersteller, der Simba-Dickie-Gruppe, mit knapp 3000 Mitarbeitern ausgebaut. Die Spielwarentradition reicht noch eine Generation weiter zurück: So hatte Fritz Sieber nach dem Zweiten Weltkrieg mit seinem Vater Herbert in Schneeberg im Erzgebirge eine Manufaktur für Holzspielwaren eröffnet.

JuniorFlorian Sieber (33) ist als Sohn, Enkel und Urenkel von Spielwarenunternehmern in der bunten Spielzeugwelt groß geworden und setzt die Familientradition fort. Nach dem Studium in Deutschland, Spanien und Frankreich sammelte der Betriebswirt berufliche Erfahrungen beim italienischen Spielzeughersteller Androni Giocattoli. 2012 stieg er ins Familienunternehmen ein und übernahm ein Jahr später seine erste Führungsaufgabe, den Chefposten bei Märklin. Die Modellbahnmarke hatten die Siebers 2013 zusammen aus der Insolvenz herausgekauft./THT -

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Erstellt:
29. Januar 2019, 11:22 Uhr

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