Inflation sinkt in der Coronakrise

dpa Wiesbaden. Der Preisauftrieb in Deutschland hat sich inmitten der Coronakrise verlangsamt. Im März lag die Jahresinflationsrate bei 1,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt anhand erster Daten mitteilte.

Für Nahrungsmittel mussten Verbraucher im März 3,7 Prozent mehr zahlen als ein Jahr zuvor. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Für Nahrungsmittel mussten Verbraucher im März 3,7 Prozent mehr zahlen als ein Jahr zuvor. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Im Januar und Februar waren die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat jeweils noch um 1,7 Prozent gestiegen.

Haushaltsenergie und Kraftstoffe wurden binnen Jahresfrist um 0,9 Prozent billiger. Mit dem weitgehenden Stillstand der Wirtschaft in vielen Ländern verringert sich auch die Nachfrage nach Rohöl. Die Folge: die Preise sinken. Hinzu kommt ein Preiskampf zwischen wichtigen Ölförderstaaten. Für Nahrungsmittel mussten Verbraucher hingegen 3,7 Prozent mehr zahlen als ein Jahr zuvor.

Gegenüber Februar stiegen die Verbraucherpreisen den ersten Daten zufolge um 0,1 Prozent.

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Erstellt:
30. März 2020, 14:51 Uhr

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