Initiative für Gesundheitsstandort: Positive Bilanz

dpa/lsw Stuttgart. Die Regierung will den Gesundheitsstandort Baden-Württemberg fit für die Zukunft machen und hat ein Jahr nach dem Start des „Forums Gesundheitsstandort Baden-Württemberg“ eine positive Bilanz gezogen. Am Dienstag legte sie in Stuttgart den ersten Jahresbericht vor.

„Das erste Jahr zeigt, der Bedarf, sich den Herausforderungen zu stellen, ist da“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne). Das zeige die starke Beteiligung. Laut einer Mitteilung nehmen rund 380 Experten an der Initiative teil. Das Forum solle die Bereiche Forschung, Wirtschaft und Wissenschaft besser vernetzen und so die hiesige Gesundheitsbranche stärken und die Gesundheitsversorgung verbessern, hieß es im Jahresbericht. Ziel sei es zum Beispiel, neue Produkte zu entwickeln und wissenschaftliche Erkenntnisse schneller anzuwenden.

Die Kooperation von Forschungs-, Wirtschafts- und Sozialministerium, wird vom Staatsministerium koordiniert. Laut Kretschmann wurden bereits rund 150 Projektskizzen zur Förderung vorgeschlagen. Die letztendliche Auswahl stehe noch aus. Zur Bedeutung der Gesundheitsbranche sagte Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU): „Rund 54 Milliarden Euro erwirtschaftet die Gesundheitswirtschaft im Land im Jahr“. Die Branche habe 840 Unternehmen und mehr als eine Million Beschäftigte. Es sei entscheidend, dass Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Land blieben, sagte die Ministerin.

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Erstellt:
9. Juli 2019, 15:33 Uhr

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