Innenminister Strobl: Waffenrecht nochmal sorgfältig ansehen

dpa/lsw Schöntal. Nach den Schüssen in Baden-Württemberg mit sechs Toten will sich Innenminister Thomas Strobl (CDU) das geltende Waffenrecht noch einmal genauer ansehen. Bei dem Täter in Rot am See soll es sich um einen Sportschützen handeln. Befragt dazu, ob daraus politische Konsequenzen zu ziehen seien, sagte Strobl am Freitag in Schöntal (Hohenlohekreis), das Waffenrecht im Bund sei erst vor kurzem geändert worden. Strobl ergänzte aber: „Man muss sich jetzt ganz genau, sorgfältig und sorgsam anschauen, ob und wie man hier möglicherweise noch nacharbeiten muss.“

Thomas Strobl, Landesvorsitzender der CDU Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Thomas Strobl, Landesvorsitzender der CDU Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

In Rot am See im Nordosten Baden-Württembergs soll zuvor ein Sportschütze seinen Vater, seine Mutter und vier weitere Verwandte erschossen haben. Die Polizei teilte am Freitag mit, der 26-Jährige habe sechs Menschen mit einer Pistole getötet - dem Vernehmen nach hätten sie alle in einem Verwandtschaftsverhältnis mit ihm gestanden.

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Erstellt:
24. Januar 2020, 20:13 Uhr

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