Isi Glück will keinen Anti-AfD-Song singen

Von Cornelius Rück

Carolin Kebekus knöpft sich die AfD vor. Während die Partei gegen die Einstufung als „gesichert rechtsextrem“ durch den Verfassungsschutz klagt, kämpft die Showmasterin um die Parteifarbe Blau. Für ihren Protest hat Kebekus einen Spaßsong komponiert, der verhindern soll, dass man bei der Farbe Blau sofort an die AfD denkt – und erinnert lieber an Partys und Schlümpfe.

Die Stilrichtung für den Song war offenbar schnell gefunden: Die „deutscheste aller Musikrichtungen, der Ballermannhit“ solle als Vehikel dienen, um das Lied massentauglich zu machen. Bei den Mallorca-Stars sorgte die Idee allerdings für wenig Begeisterung, das Lied im Studio zu performen. Von allen angefragten Mallorca-Stars habe Kebekus nur Absagen kassiert – und hat das Lied daher einfach selbst eingesungen.

„Nein.“ oder „Ja unglaublich gern, aber halt keine Zeit“, sollen die Antworten der angefragten Stars gewesen sein. Carolin Kebekus zeigt sich in ihrer Sendung enttäuscht: „Für ein Zeichen gegen rechts sollte doch eigentlich immer Zeit sein.“

Unter den Kandidatinnen war offenbar auch Isi Glück. Die Partysängerin sagte ebenfalls ab. „Für mich bleibt meine Musik politikfreie Zone“, teilte sie auf der Fotoplattform Instagram mit. Der Ballermann und „Malle“ seien dazu da, den Kopf auszuschalten und nicht dafür, um sich über politische Probleme in Deutschland zu sorgen.

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„Egal welche Partei, egal um welches politisches Thema es gegangen wäre, ich hätte es immer abgelehnt“, sagte sie und machte Kebekus ein Gegenangebot: „Wenn du mal Bock hast, darüber zu singen, wie man sich richtig einen hinter die Binde kippt, dann sag mir nochmal Bescheid.“