Jin von BTS
Japanerin wegen Übergriffs auf K-Pop-Star angeklagt
Eine Anklage gegen eine japanische Frau wegen eines Übergriffs auf BTS-Star Jin sorgt in Südkorea für Aufsehen.
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Jin von BTS ist einer der größten Popstarts Südkoreas - und weltweit.
Von Katrin Jokic
Eine japanische Frau ist in Südkorea wegen eines Übergriffs auf BTS-Mitglied Jin angeklagt worden. Das berichtete The Korea Times. Die Staatsanwaltschaft im Osten Seouls erhob demnach Anklage wegen sexueller Belästigung. Die Frau, die in ihren Fünfzigern sein soll, bleibt jedoch auf freiem Fuß.
Der Vorfall ereignete sich im Juni vergangenen Jahres bei einem offiziellen Fantreffen im Jamsil Indoor Stadium Songpa-gu, einem Stadtteil von Seoul. Jin – mit bürgerlichem Namen Kim Seok-jin – hatte kurz zuvor seinen Militärdienst beendet und war erstmals wieder öffentlich mit Fans in Kontakt. Laut Ermittlern näherte sich die Frau ihm während des Events und küsste ihn gegen seinen Willen auf die Wange.
Mehrere Fans reichten anschließend Beschwerden über das National Petition System ein und warfen der Frau eine „unanständige Handlung in einem öffentlichen Raum“ vor. Die Polizei nahm Ermittlungen auf, stellte das Verfahren jedoch im März zeitweise ein, da die Verdächtige wiederholt nicht zu Anhörungen erschienen war. Später stellte sie sich freiwillig. Die Polizei sah die Vorwürfe anschließend als bestätigt an und übergab den Fall der Staatsanwaltschaft.
Weder Jin noch seine Agentur äußerten sich bislang zu dem Vorfall.
BTS kündigt Rückkehr als vollständige Gruppe an
Parallel zur Berichterstattung über den Fall sorgt BTS weltweit für Aufmerksamkeit: Die Band hat ihre Rückkehr als vollständige Gruppe angekündigt. Die sieben Mitglieder bestätigten, dass im Frühjahr 2026 ein neues Album erscheinen soll, gefolgt von einer internationalen Tournee.
BTS gilt als einer der wichtigsten kulturellen Exporte Südkoreas. Ihre Rückkehr dürfte daher global hohe Aufmerksamkeit erzeugen – kulturell, wirtschaftlich und für die südkoreanische Unterhaltungsindustrie insgesamt.
