Jeff Chabot

Von Gregor Preiß

Da der erste Eindruck bekanntlich zählt, erinnert man sich gerne an ein Interview zu Saisonbeginn zurück. Jeff Chabot war gerade frisch vom 1. FC Köln nach Stuttgart gewechselt. Mit der schwierigen Aufgabe und einigen Zweifeln an ihm im Gepäck, in die großen Fußstapfen von Waldemar Anton treten zu können.

Der erste Eindruck: Der Abwehrspieler, der auf den vollständigen Namen Julian Jeffrey Gaston hört, gibt sich im persönlichen Gespräch so, wie er spielt: schnörkellos, geradeheraus, mit offenem Visier. Sympathisch. Und selbstkritisch genug, sich seine eigenen Schwächen einzugestehen. Etwa im Spielaufbau. Wobei sich dieser im Laufe der Saison gebessert hat.

Auch wenn die Auszeichnung zum Spieler der Saison etwas hochtrabend erscheint: Der 27-Jährige hat sie sich verdient. Als „Jeff, der Chef“ einer nicht immer sattelfesten, da noch nicht eingespielten Abwehr, als bester Zweikämpfer im Team. Mit Potenzial für eine Spielzeit 2025/26, die (noch) besser verläuft als die abgelaufene – für ihn wie für den gesamten VfB.

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Erstellt:
29. Mai 2025, 22:12 Uhr
Aktualisiert:
30. Mai 2025, 21:46 Uhr

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